Inspiriert durch ein jährlich wechselndes Motto kuratiert LIEDBasel in engem Austausch mit den Künstler*innen ein faszinierendes und reichhaltiges Programm, das weit mehr umfasst als klassische Liederabende. Tauchen Sie ein in unsere Liedwelt, die wir jedes Jahr neu erfinden. Ob philosophische Themen oder Naturwissenschaft, ob leise berührend oder überraschend mit einem Paukenschlag – wir schrecken vor nichts zurück.
Von der New York Times gefeiert als „Liedbegleiter der Superlative“ hat sich der brasilianische Pianist Marcelo Amaral als gefragter Klavierpartner …
Viktor Orri Árnason ist ein isländischer Komponist, Dirigent und Produzent. Seine Verschmelzung von klassischer Komposition und Studio-Kunst …
Michał Balas wurde 2001 in Krakau, Polen geboren. Derzeit absolviert er seinen Master of Arts an der Musik Akademie Basel in der Klasse von …
Sebastian Bausch (1988) erwarb durch Studien an der Schola Cantorum Basiliensis zwischen 2005 und 2012 Master-Abschlüsse für Cembalo und …
Fee Brembeck ist „eine künstlerische Wundertüte“ (Süddeutsche Zeitung).
Sie ist Kabarettistin, Slam Poetin, Autorin und klassische …
Nach dem Studium an der ZHdK arbeitete Klaus Brömmelmeier (*1971) von 1997 bis 2000 als Schauspieler am Theater Freiburg i. Br. 1999 erhielt er für seine …
Tom Brown ist der Sohn des 2001 verstorbenen ‘musikalischen Mediums’ Rosemary Brown. Er wuchs in London auf, besuchte die Battersea …
Die international gefeierte Sopranistin Sophia Burgos hat sich durch ihre herausragende Intelligenz, Musikalität und Bühnenpräsenz einen festen Platz …
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Leo Dick (geboren 1976 in der Schweiz) ist ein in Bern ansässiger Komponist und Bühnenregisseur mit einem multimodalen Ansatz für musikalische …
Julius Drake, vom „The New Yorker“ Magazin als der „the nonpareil collaborative pianist“ beschrieben, lebt in London und genießt einen internationalen Ruf …
Andreas Eduardo Frank ist Komponist, Performer und Kurator.
Sein Oeuvre ist vielseitig und geprägt von engen Kollaborationen mit …
Brandon Garbot, amerikanischer Geiger, wuchs in Portland, Oregon, auf, wo er seine frühe Ausbildung erhielt. …
Daniel Arkadij Gerzenberg ist Lyriker und Pianist.
Als Lyriker beschäftigt er sich mit Themen wie Identität, Sexualität und …
Laura Granero, die von der internationalen Kritik für „ihre exquisite Sensibilität“ (Audiophile Magazine) und „ihre Zartheit und ihr kantables Gefühl“ (El Diario de Sevilla) gelobt wird …
Die Sopranistin Álfheiður Erla Guðmundsdóttir absolvierte ihr Gesangsstudium an der Söngskóla Sigurðar Demetz in Reykjavík …
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Konstantin Krimmel, deutsch-rumänischer Abstammung, erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei den St. Georgs …
Anne-May Krügers Schaffen zeichnet sich durch eine außerordentliche Vielseitigkeit aus und umfasst Bereiche sowohl …
Mirka Šćepanović, 1981 in Belgrad geboren, begann mit acht Jahren ihr Violinstudium. Während des letzten Jahres der …
Rintaro Yano wurde 1997 in Hongkong geboren. Nach einer Ausbildung an der Juilliard Pre-college in New York …
Das Liedduo, bestehend aus der Mezzosopranistin Ekaterina Chayka-Rubinstein und der Pianistin Maria Yulin, fand im Jahr 2019 während ihres …
Die beiden Musiker des Liedduos Conrad/Prinz fanden durch eine glückliche Fügung während einer Audition zusammen und beginnen nun ihre gemeinsame Ensembletätigkeit als Stipendiaten …
Sopranistin Julie Goussot und Pianist Rodolphe Lospied bilden ein Lied-Duo voll Ausdrucksstärke und musikalischer Übereinstimmung. Sie lernten sich am Conservatoire National Supérieur …
Der irische Bariton David Kennedy und die bulgarische Pianistin Elitsa Desseva vereinten ihre musikalischen Talente bei der Heidelberger Frühling Liedakademie 2022/23 unter der künstlerischen Leitung …
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Von der New York Times gefeiert als „Liedbegleiter der Superlative“ hat sich der brasilianische Pianist Marcelo Amaral als gefragter Klavierpartner von Sänger*innen und Instrumentalist*innen international etabliert. Seit dem Gewinn des Pianistenpreises beim Internationalen Robert-Schumann-Liedwettbewerb 2009 arbeitete er mit zahlreichen renommierten Künstler*innen zusammen. Mit großem Erfolg debütierte Marcelo Amaral in den vergangenen Spielzeiten in der Wigmore Hall in London sowie bei der Schubertiade in Schwarzenberg und Hohenehms. Marcelo Amaral ist ein willkommener Gast bei zahlreichen Festivals wie dem Schleswig-Holstein Festival, dem Ravinia Festival, dem Festival de Marvão, Festival d‘Aix-en-Provence und dem Oxford Lieder Festival. Rundfunk- und Fernsehaufnahmen für die BBC, den Bayerischen Rundfunk, DeutschlandRadio Kultur, WDR/ARTE, Radio France u. a. runden seine künstlerische Tätigkeit ab.
Nach seinem Studium am Cleveland Institute of Music und der Indiana University vervollständigte Marcelo Amaral seine Studien durch die Zusammenarbeit mit Künstler*innen wie Elly Ameling, Dietrich Fischer-Dieskau, Malcolm Martineau und Peter Schreier. Zudem studierte er Liedgestaltung bei Helmut Deutsch an der Hochschule für Musik und Theater München. Marcelo Amaral hat seit 2014 eine Professur für Liedgestaltung an der Hochschule für Musik Nürnberg und ist Mitglied des künstlerischen Beirats der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie.
Viktor Orri Árnason ist ein isländischer Komponist, Dirigent und Produzent, der für die Verschmelzung von klassischer Musik und Studioinnovation bekannt ist und einen unverwechselbaren Ansatz beim Spielen von Bratsche und Violine verfolgt. Diese Verbindung hat ihn zu einer herausragenden Persönlichkeit in der zeitgenössischen Musikszene gemacht und ihm die Anerkennung als gefragter Kollaborateur prominenter Künstler*innen verschiedener Genres eingebracht, darunter Hildur Guðnadóttir, Jóhann Jóhannsson, Daníel Bjarnason, Volker Bertelmann und Ólafur Arnalds. Sein Debüt-Soloalbum Eilífur, das unter dem renommierten Label PENTATONE erschien, wurde 2022 in den Niederlanden für den Edison Award als bestes Album in der Kategorie Klassik nominiert. Myrkvi, sein 2023 veröffentlichtes Nachfolgealbum, befasst sich mit dem Konzept des Schattenselbst durch elektronische Musik. Árnason ist außerdem künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Reykjavík Orkestra (RO). Derzeit veröffentlicht er seine Musik bei der Deutschen Grammophon.
Michał Balas wurde 2001 in Krakau, Polen, geboren. Derzeit absolviert er einen Master of Arts an der Hochschule für Musik Basel in der Klasse von Prof. Danjulo Ishizaka. Michał Balas ist ein aktiver Solist und Kammermusiker. Trotz seines jungen Alters hatte er die Möglichkeit, in vielen renommierten Konzertsälen aufzutreten, darunter die Berliner Philharmonie, der Herkulessaal in München und der Konzertsaal der Ferenc-Liszt-Akademie in Budapest, u.v.m. Er ist Preisträger vieler internationaler Wettbewerbe. Sein grösster Erfolg ist der erste Preis und ein Sonderpreises für die beste Aufführung eines von einem maltesischen Komponisten komponierten Stücks bei der Classic Strings Competition in Dubai (2022). Im Jahr 2023 wurde er zum Classic FM 30 under 30 Rising Star ernannt. Er hatte die Gelegenheit, renommierte Musiker und Komponisten wie György Kurtág oder Krzysztof Penderecki zu treffen und mit ihnen zu arbeiten. Er spielt auf einem Instrument aus dem Jahr 1718, das von Carlo Antonio Testore gebaut wurde.
Sebastian Bausch (1988) erwarb durch Studien an der Schola Cantorum Basiliensis zwischen 2005 und 2012 Master-Abschlüsse für Cembalo und Orgel (mit Auszeichnung). Zusätzlich studierte er modernes Klavier an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau. Grosse Erfahrung mit historischer Aufführungspraxis kombiniert mit einer pianistischen Ausbildung ermöglichte ihm eine intensive Auseinandersetzung mit historischen Klavierinstrumenten des 18. und 19. Jahrhunderts. Er konzertiert regelmässig als Solist und in Ensembles und ist Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe. Seit 2012 ist er Mitarbeiter im SNF-Forschungsprojekt „Die Idee des Componisten ins Leben zu rufen“ an der Berner Hochschule der Künste.
Die internationale Konzertkarriere von Ian Bostridge führt ihn in die bedeutendsten Konzertsäle Europas, Südostasiens und Nordamerikas. Zu seinen Opernauftritten gehören Aschenbach/Death in Venice an der Deutschen Oper, Peter Quint/The Turn of the Screw an der Teatro alla Scala, Händels Jeptha an der Opéra National de Paris, Nerone/L’Incoronazione di Poppea und Tom Rakewell an der Bayerischen Staatsoper, Don Ottavio/Don Giovanni an der Wiener Staatsoper, Tamino/Die Zauberflöte und Jupiter/Semele an der English National Opera sowie Caliban/The Tempest am Royal Opera House. Die Höhepunkte dieser Saison beinhalten eine Tournee der St. Matthew Passion mit Les Talens Lyriques, Konzertaufführungen von Zenders Winterreise an der La Monnaie, War Requiem mit dem San Francisco Symphony, Les Illuminations beim MITO-Festival, Les nuits d’été mit dem Stuttgarter Kammerorchester, Brittens Serenade mit dem City of Birmingham Orchestra, Camerata Bern und dem Sapporo Symphony Orchestra sowie Folly of Desire mit Brad Mehldau im Wiener Konzerthaus und Bozar.
Seine zahlreichen Aufnahmen haben alle bedeutenden internationalen Schallplattenpreise gewonnen und wurden für 15 Grammys nominiert.
Sein Buch „Schubert’s Winter Journey: Anatomy of an Obsession“ wurde 2014 von Faber and Faber im Vereinigten Königreich und von Knopf in den USA veröffentlicht. Er wurde 2004 im Rahmen der Neujahrsauszeichnungen zum CBE ernannt.
Fee Brembeck ist „eine künstlerische Wundertüte“ (Süddeutsche Zeitung). Sie ist Kabarettistin, Slam Poetin, Autorin und klassische Sopranistin.
In den verschiedenen Sparten wurde sie mehrfach ausgezeichnet, so war sie 2013 deutschsprachige U20 Meisterin im Poetry Slam, erhielt 2016 den Tassilo-Kultur-Preis der Süddeutschen Zeitung, 2023 den Ernst-Hoferichter-Preis und den Stuttgarter Besen in Holz und war 2024 Preisträgerin beim Internationalen Clara Schumann Wettbewerb.
Ihr Gesangsstudium absolvierte sie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin bei Christine Schäfer und Ursula Hesse von den Steinen sowie in der Liedklasse von Wolfram Rieger und an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig.
2015 erschien ihr erstes Buch im Friedrich-Oetinger-Verlag, 2019 folgte eine Textsammlung bei Lektora und 2021 veröffentlichte der Goldmann Verlag ihr feministisches Sachbuch.
Brembeck stand bereits als Solistin auf der Bühne der Deutschen Oper Berlin und war bei Liedfestivals wie dem NORDLIED Hamburg engagiert. Im Mai 2024 gestaltet sie einen Liederabend in der renommierten Reihe der Wahnfried Konzerte in Bayreuth. Gemeinsam mit der Liedpianistin Marlene Heiß konzipierte sie das Projekt AGORÀ – KUNSTLIED MEETS POETRY SLAM, das mit dem Sonderpreis Audience Engagement beim Internationalen Wettbewerb Franz Schubert und die Musik der Moderne2018 ausgezeichnet wurde, und seither unter ihrer Mitwirkung auf Liedfestivals im gesamten deutschsprachigen Raum zu Gast war. Derzeit tourt Fee Brembeck mit ihrem kabarettistischen Soloprogramm „Erklär’s mir, als wäre ich eine Frau!“ durch Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Nach dem Studium an der ZHdK arbeitete Klaus Brömmelmeier (*1971) von 1997 bis 2000 als Schauspieler am Theater Freiburg i. Br. 1999 erhielt er für seine Darstellung des Hamlet (Regie Michael Thalheimer) den Deutschen Intendantenpreis. Von 2000 bis 2007 gehörte er dem Ensemble des Theater Basel an und von 2009 bis 2019 war er Ensemblemitglied im Schauspielhaus Zürich. 2019-2020 war er nochmal für ein Jahr im Ensemble des Theater Basel. Gastengagements führten ihn u. a. ans Theater Bern, das Residenztheater München, die Ruhrtriennale in Bochum und ans Burgtheater Wien. Neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit als Schauspieler führt er immer wieder Regie bei eigenen Projekten im Bereich Theater und Musik. Im Radio ist er ein regelmässig zu hörender Sprecher und in Film und Fernsehen ein allmählich öfter zu sehender Darsteller. Regelmässig arbeitet er als Dozent/Coach an der Hochschule der Künste Bern. Er lebt mit seiner Familie in Basel.
Tom Brown ist der Sohn des 2001 verstorbenen ‘musikalischen Mediums’ Rosemary Brown. Er wuchs in London auf, besuchte die Battersea Grammar School und studierte anschliessend Deutsch und Französisch in Oxford. Er wohnte auch in Hamburg, Zürich und Toronto. Von 1979 bis 2014 war er als Banker tätig, u.a. bei NatWest, der Royal Bank of Canada und der Deutschen Bank. Er wurde 2019 zum Aufsichtsrat des Royal Marsden Hospital, London, gewählt. Nach Rosemary Browns Tod sammelte er die vollendeten Musikmanuskripte und übergab sie der British Library. Im Gegensatz zu seiner Schwester, deren musikalischer Geschmack sich früh in Richtung Rolling Stones entwickelte, engagiert er sich sehr fűr klassische Musik, Oper und Theater. 2023 wurde er eingeladen, für die University of the Third Age Oxford einen illustrierten Vortrag über die Opern von Benjamin Britten zu halten. Er arbeitet jetzt an einer Biographie seiner Mutter.
Zu jüngsten Opern- und Konzerthighlights von Sophia Burgos zählen Vercors/L’Annonce faite à Marie (Opéra Nantes-Angers), Mrs Naidoo/Satyagraha (Vlaamse Opera), Teresa/Benvenuto Cellini mit Sir John Eliot Gardiner (DVD/Preis der deutschen Schallplattenkritik), Susanna/Le nozze di Figaro und Zerlina/Don Giovanni (La Monnaie), Fox/The Cunning Little Vixen mit dem London Symphony Orchestra und Sir Simon Rattle (CD-Grammy-Nominierung 2022), Anne Trulove/The Rake’s Progress mit dem London Philharmonic Orchestra und Vladimir Jurowski sowie Griseys Quatre Chants pour franchir le seuil mit dem Klangforum Wien, dem Ensemble Intercontemporain und bei der Ruhrtriennale, Crumbs Ancient Voices of Children mit dem Los Angeles Philharmonic und Zubin Mehta, Czernowins Atara mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und Matthias Pintscher sowie Liederabende in den Niederlanden, Deutschland und Japan.
Zusammen mit ihrem Liedduo-Partner Daniel Gerzenberg erhielt sie zahlreiche Preise, u.a. den Staetshuys-Fonds-Preis und den Van-Riemsdijk-Preis beim 54. Internationalen Gesangswettbewerb s’Hertogenbosch 2022.
Applikationsentwicklerin in Ausbildung, welche im Gebiet Cyber Security tätig ist. DeVries wird von der TIE International ausgebildet.
Leo Dick (geboren 1976 in der Schweiz) ist ein in Bern ansässiger Komponist und Bühnenregisseur mit einem multimodalen Ansatz für musikalische Aufführungen, was zu Werken führt, die sich zwischen den Kategorien Konzert, Musiktheater und Installationskunst befinden.
Leo Dick studierte Komposition und Opernregie in Berlin und setzte seine Ausbildung als Meisterschüler von Georges Aperghis im Studiengang Theatermusik an der Hochschule der Künste Bern (HKB) fort. Seine Kompositionen wurden an Theatern in Bielefeld, Oldenburg, Bern, Luxemburg und an der Stuttgarter Oper, unter anderem, aufgeführt und als Gastspiele bei den World New Music Theatre Days, dem Hellenic Festival, der Berner Biennale und dem Davos Festival präsentiert.
Seit 2008 unterrichtet er im Masterstudiengang Komposition und kreative Praxis an der HKB. Im Jahr 2017 schloss er seine Dissertation über „Sprechperformance im komponierten Theater“ ab. Seitdem ist er neben seiner Lehrtätigkeit als Koordinator im Forschungsbereich „Schnittstellen zeitgenössischer Musik“ an der HKB tätig.
Julius Drake, vom „The New Yorker“ Magazin als der „the nonpareil collaborative pianist“ beschrieben, lebt in London und genießt einen internationalen Ruf als einer der besten Instrumentalisten in seinem Bereich. Er arbeitet mit vielen der weltweit führenden Künstler zusammen, sowohl bei Konzerten als auch bei Aufnahmen. Er tritt regelmässig bei allen wichtigen Festivals und Institutionen auf, darunter die Carnegie Hall und Lincoln Center in New York, das Royal Concertgebouw in Amsterdam, die Philharmonie in Berlin, das Châtelet und das Musée du Louvre in Paris, La Scala in Mailand, dem Musikverein und Konzerthaus in Wien sowie der Wigmore Hall und die BBC Proms in London. Von 2000 bis 2003 war Julius Direktor des Perth International Chamber Music Festival in Australien und musikalischer Leiter von Deborah Warners Inszenierung von Janáčeks Das Tagebuch eines Verschollenen. Seit 2009 ist Julius künstlerischer Leiter des Machynlleth Festival in Wales. Julius hat eine Professur an der Universität Graz in Österreich für Musik und darstellende Kunst und der Guildhall School of Music in London inne. Regelmässig gibt er weltweit Meisterkurse, unter anderem in Aldeburgh, Brüssel, Utrecht, Cincinnati, New York, Toronto, Minneapolis, Ann Arbor, Wien oder Wien. In dieser Saison umfassen seine Konzerte drei Liederabende in der Serie „Lied und Lyrik“ im Boulez Saal Berlin, Liederabendtourneen in den USA mit Matthew Polenzani, in Japan mit Ian Bostridge sowie Europatourneen mit Gerald Finley und Anna Prohaska.
Andreas Eduardo Frank ist Komponist, Performer und Kurator. Sein Oeuvre ist vielseitig und geprägt von engen Kollaborationen mit herausragenden Künstler*innen verschiedenster Sparten auf internationaler Ebene. Ausgehend von der zeitgenössischen Musik, arbeitet Andreas Eduardo an verschiedensten ästhetischen Schnittstellen, zwischen real und virtuell, zwischen Musik, Performance, Choreografie, Video und Theater. Ob als Komponist, Musiker auf der Bühne oder als Kurator erforscht er die Verbindungen zwischen den künstlerischen Disziplinen, gesellschaftlich brisanten Themen & Situationen die ihn im alltäglichen Leben beschäftigen und begleiten. Seine Musik ist vielseitig und facettenreich, teils absurd, spielt mit Ernst sowie Humor, Präzision und Tiefe.
Seine Aktivitäten führen zu zahlreichen Aufführungen und Konzerten in Europa, Asien, Nord- & Südamerika & Australien, bei denen er neben der Komposition, teils als Klangregisseur oder Performer aktiv mitgestaltet. Seine Werke werden regelmäßig von renommierten Klangkörpern und Künstler*innen auf das internationale Parkett der Neuen Musik getragen. Er wurde mehrfach für sein Schaffen ausgezeichnet und ist Preisträger des Kompositionswettbewerbs der Stadt Stuttgart, künstlerischer Leiter des Ensemble Lemniscate, seit 2021 Teil der Programmgruppe FESTIVAL RÜMLINGEN und übernimmt ab August 2024 die künstlerische Leitung des Gare du Nord Basel – Bahnhof für Neue Musik.
Brandon Garbot, amerikanischer Geiger, wuchs in Portland, Oregon, auf, wo er seine frühe Ausbildung erhielt. Er studierte in Cleveland bei William Preucil und erhielt sein Diplom am Curtis Institute of Music bei Ida Kavafian und Arnold Steinhardt. Sein musikalisches Leben drehte sich von Anfang an um die Kammermusik. Er trat bei Festivals wie Verbier, Ravinia, Gstaad und Krzyzowa-Music auf und arbeitete mit Musikern wie Shmuel Ashkenasi, Viviane Hagner, Kim Kashkashian, Ivan Monighetti zusammen. Als Solist trat er mit mehreren Orchestern in den USA auf, darunter das Curtis Chamber Orchestra, und im Juni 2024 wird er mit dem Kammerorchester Basel Hartmanns Concerto Funebre aufführen. Garbot ist Substitut des Tonhalle-Orchesters Zürich und war Gast des Kammerorchesters Basel, der Festival Strings Lucerne, der Camerata Variabile sowie Gast-Stimmführer der Camerata Bern und des Stuttgarter Kammerorchesters. Er wurde mit dem Musikpreis der Kiefer-Hablitzel- und Göhner-Stiftung ausgezeichnet.
Daniel Arkadij Gerzenberg ist Lyriker und Pianist. Als Lyriker beschäftigt er sich mit Themen wie Identität, Sexualität und Trauma. Als Pianist sucht er den direkten Ausdruck und die Kommunikation von Emotionen. Darum arbeitet er mit Sänger*innen an der Schnittstelle von Text und Musik: als Liedpianist. Genauso kollaboriert er mit Komponist*innen und schreibt Lyrik, die sie vertonen, damit neue Lieder entstehen können. Er macht auch gemeinsame Sache mit Lyriker*innen, die Gedichte schreiben, die er vertont, damit neue Lieder entstehen können.
Damit neue Lieder entstehen können, improvisiert er sie mit Sänger*innen auf Basis von zeitgenössischer Lyrik. Er arbeitet auch mit Schauspieler*innen und Regisseur*innen im Bereich Musik- und Sprechtheater. Manchmal rezitiert er seine Lyrik und manchmal improvisiert er dazu Musik am Klavier.
Er unterrichtet Lyrik an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Und Lied an der Universität der Künste Berlin.
An sich ist er ein glücklicher Mensch.
Laura Granero, die von der internationalen Kritik für „ihre exquisite Sensibilität“ (Audiophile Magazine) und „ihre Zartheit und ihr kantables Gefühl“ (El Diario de Sevilla) gelobt wird, ist eine der einzigartigsten und vielseitigsten Künstlerinnen der europäischen Szene (Hammerflügel, Cembalo, Klavier). Sie ist die Gründerin des FANNY DAVIES Ensembles, das beim Van Wassenaer Wettbewerb 2022 mit drei internationalen Preisen ausgezeichnet wurde.
Als Forscherin ist sie auf die Aufführungspraxis des 19. Jahrhunderts spezialisiert. Derzeit absolviert sie ihr Doktoratsstudium an der mdw (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) unter der Leitung des Forschers Clive Brown. Das Thema ihrer Dissertation ist die Untersuchung der Aufnahmen von Clara Schumanns Schüler*innen, insbesondere der britischen Pianistin Fanny Davies.
Seit 2021 ist Laura Bösendorfer Artist and Collaborator von Bösendorfer/YAMAHA Spanien. Dank dieser Zusammenarbeit begann sie, die Möglichkeiten der Digitalisierung historischer Klavierrollen und deren Reproduktion mit Hilfe der Disklavier-Technologie zu erforschen und wurde zu Vorträgen und Workshops zu diesem Thema eingeladen.
Álfheiður Erla Guðmundsdóttir ist eine preisgekrönte Sopranistin aus Island. Sie debütierte 2019 an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin und erhielt 2021 die Icelandic Music Awards als Sängerin des Jahres in der Kategorie Klassik und zeitgenössische Musik. Seit Herbst 2021 ist Álfheiður Mitglied des Solistenensembles am Theater Basel in der Schweiz. Dort hat sie verschiedene Rollen gesungen, darunter Gilda in Rigoletto von Verdi, die Sopranrolle in Einstein on the Beach von Glass und den Engel in St. François d’Assise von Messiaen. Sie wurde eingeladen, am SongStudio teilzunehmen, einem Meisterkurs unter der Leitung der Sängerin Renée Fleming in der Carnegie Hall in New York. Sie ist außerdem Britten-Pears Young Artist, hat an der Akademie Orsay-Royaumont in Frankreich teilgenommen und zwei Preise beim internationalen Haydn-Gesangswettbewerb in Österreich gewonnen. Darüber hinaus arbeitet Álfheiður Erla als Fotografin und verbindet in ihren Werken häufig die bildende und die musikalische Kunst.
Applikationsentwickler mit Vertiefung in Cyber Security und Fokus auf digitale Angriffe und die Verteidigung dagegen. Hamilton wird im Auftrag eines Internationalen Grosskonzerns von TIE International in der Cyber Security Vertiefung ausgebildet.
Konstantin Krimmel, deutsch-rumänischer Abstammung, erhielt seine erste musikalische
Ausbildung bei den St. Georgs Chorknaben in Ulm. Im Alter von 21 Jahren begann er dann
sein Gesangsstudium bei Prof. Teru Yoshihara, das er 2020 mit Auszeichnung abschloss.
Inzwischen betreut ihn Tobias Truniger in München. Schon zu Studienzeiten entwickelte
Konstantin Krimmel eine besondere Liebe zum Konzert- und Lied-Repertoire, welches er
rasch erweiterte. Inzwischen ist er Gewinner zahlreicher Wettbewerbe, darunter 2019 der
Deutsche Musikwettbewerb sowie der 1. Preis beim Internationalen Helmut Deutsch
Liedwettbewerb, der 2.Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb ‚Das Lied‘ in
Heidelberg und der Gian Battista Viotti International Music Competition. Entsprechend ist
der Bariton bereits national und international unterwegs. Mitglied der Bayerischen
Staatsoper ist er seit Herbst 2021 und seit 2019 ist Konstantin Krimmel Exklusivkünstler des
französischen Labels Alpha.
Anne-May Krügers Schaffen zeichnet sich durch eine außerordentliche Vielseitigkeit aus und umfasst Bereiche sowohl auf als auch hinter der Bühne. Als Sängerin ist sie eine international aktive Interpretin insbesondere neuer Musik. Darüber hinaus ist sie Librettistin und wurde 2020 an der Universität Basel mit einer musikwissenschaftlichen Arbeit zu vokaler Aufführungspraxis promoviert.
In Berlin geboren, studierte die Mezzosopranistin Gesang an den Musikhochschulen in Leipzig und Karlsruhe, sowie bei Rudolf Piernay. Nach ihrer künstlerischen Ausbildung schloss sie an der Hochschule für Musik Karlsruhe ein Masterstudium der Musikwissenschaft an. Gastverträge verbanden sie mit der Staatsoper Stuttgart, dem Oldenburgischen Staatstheater, dem Theater Augsburg, dem Nationaltheater Mannheim und dem Theater Basel. Sie arbeitete u.a. mit Regisseuren wie Georges Delnon, Massimo Rocchi, Johannes Schmid, Hendrik Müller und Joachim Schlömer sowie den Dirigenten Titus Engel, Michael Wendeberg und Bernhard Epstein. Zahlreiche Kompositionen entstanden für sie, darunter Werke von Hans Tutschku, Kurt Schwertsik, Andreas Eduardo Frank, Manos Tsangaris, Michel Roth, Alfred Zimmerlin und Mike Svoboda. Darüber hinaus war sie in Performances mit dem Künstler Willliam Kentridge und dem Medienkünstler und DJ Janiv Oron zu erleben.
Zusammen mit dem Komponisten und Performer Andreas Eduardo Frank gründete Anne-May Krüger 2017 das Duo frKRr, das Aufführungsformate zwischen Konzert, Musiktheater und Performance auslotet. Konzerte und Musiktheaterproduktionen führten ausserdem zur Zusammenarbeit mit den Formationen ensemble recherche, Ensemble Phoenix Basel, Ensemble Ascolta, neuverBand, dem Mike Svoboda Ensemble sowie dem Kammerorchester Basel und dem Sinfonieorchester Basel. Zusammen mit Christian Zehnder ist sie Gastsängerin beim Ensemble SoloVoices, mit dem sie Karlheinz Stockhausens Stimmung u.a. beim Lucerne Festival, bei der Stockhausen-Stiftung Kürten, beim Festival „Imago Dei“ Krems und beim Festival ENSEMS/Valencia aufgeführt hat. Engagements führten sie weiterhin zu Wien Modern, MaerzMusik (Berlin), Contempuls (Prag), NUNC (Evanston/USA), London Ear, ZeitRäume Basel u.a. CD- und Rundfunkproduktionen entstanden für das Label WERGO sowie für den SWR, SRF, SR, HR und die BBC.
Anne-May Krüger ist auch als Librettistin tätig. 2021 wurde ihr erstes Libretto Die Katze, die ihre eigenen Wege ging nach Motiven von Rudyard Kipling in der Vertonung von Mike Svoboda am Landestheater Linz zur Uraufführung gebracht. Aktuell entsteht das Libretto zu Mike Svobodas Adam und Eva nach Peter Hacks’ gleichnamiger Komödie. Das Musiktheater ist ein Auftragswerk der Schwetzinger Festspiele und des Landestheater Linz und wird 2025 uraufgeführt.
In enger Verbindung mit ihrer künstlerischen Arbeit steht auch Anne-May Krügers Tätigkeit im Bereich der Musikforschung. Sie lehrt an der Hochschule für Musik Basel – wo sie seit 2023 eine Professur innehat – sowie am musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Basel. Ihre Beiträge erschienen u.a. in Dissonance, Neue Zeitschrift für Musik, bei PFAU, im Laaber-Verlag, bei Brepols Publishers Turnhout und Wißner. Ihre Dissertationsschrift Musik über Stimmen ist 2022 bei Wolke/Hofheim erschienen. Sie hält Vorträge und Lecture-Performances europaweit.
Aimée Paret ist seit über 30 Jahren in den unterschiedlichsten Bereichen der internationalen klassischen Musikszene tätig. Seit 2010 bildet die Karriereberatung von Solist*innen und Dirigent*innen einen Schwerpunkt ihrer Arbeit. In ihrem Berliner Büro bietet sie Solist*innen, Ensembles und Dirigent*innen in allen Phasen ihrer Karriere Einzelsitzungen zu Managementfragen und Karriereentwicklung an.
Zur Zeit berät Aimée Preisträger*innen der internationalen Dirigentenwettbewerbe von Bamberg, Besançon, und Rotterdam; sie arbeitet mit der Leeds International Piano Competition sowie dem Kammermusik-Wettbewerb „Franz Schubert und die Musik der Moderne“ zusammen und koordiniert Sir András Schiffs „Building Bridges“-Initiative, die jungen Pianist*innen eine aussergewöhnliche Alternative zur Teilnahme an Wettbewerben bietet. Ihr grosses Interesse an zeitgenössischer Musik findet Ausdruck in ihrer jahrelangen engen Zusammenarbeit mit dem Komponisten Brett Dean.
Mirka Šćepanović, 1981 in Belgrad geboren, begann mit acht Jahren ihr Violinstudium. Während des letzten Jahres der Postgraduate-Studien an der Musikhochschule in Belgrad wechselte sie nach Madrid an die „Escuela Superior de Música Reina Sofía“, wo Ihre Majestät die Königin sie in den Jahren 2006 und 2007 mit der Auszeichnung als „Hervorragendste Schülerin der Violinabteilung“ ehrte. Der Wunsch nach musikalischer Weiterentwicklung führte sie nach Basel, wo sie ihr Studium in der Klasse von Rainer Schmidt an der Hochschule für Musik mit Auszeichnung beendete und zudem den Master für zeitgenössische Musik aboslvierte. Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie bei Meisterkursen mit Ferenc Rados, Walter Levin, Menahem Pressler, Kolja Blacher, Zakhar Bron und Thomas Riebl. Als begeisterte Kammermusikerin hatte Mirka Šćepanović die Gelegenheit bei Chamber Music Festival in Prussia Cove, Music de Chambre à Giverny, Aldeburgh Music Festival und Festival Internacional de Santander aufzutreten. Im Laufe ihres Studiums entdeckte sie ihre Vorliebe für zeitgenössische Musik, was zu Engagements bei europäischen Festivals wie dem Donaueschinger Festival für zeitgenössische Musik, Impuls Festival Graz, Kunstfest Weimar, MITO Settembre Musica Festival, Tage für neue Music Zürich und Lucerne Festival geführt hat. Sie arbeitete mit Komponisten wie Peter Eötvös, Heinz Holliger, Roland Moser, Rudolf Kelterborn, Georg Friedrich Haas, Helmut Lachenmann und Salvatore Sciarrino. Desweiteren kollaboriert sie mit dem Ensemble Recherche (Freiburg), der Orchestra della Svizzera Italiana (Lugano), der Orchestre symphonique du Jura und dem Ensemble Phoenix (Basel). Seit 2011 ist sie Mitglied der Sinfonietta Basel und der Camerata Variabile (Basel). Als Gründungsmitglied des Ensembles NeuVerband setzt sie sich intensiv für die Interpretation zeitgenössischer Kammermusik ein und realisierte bereits zahlreiche Uraufführungen. Mirka Šćepanović war die künstlerische Leiterin von Montenegrin Music Center von 2019 bis 2021.
Prof. Dr. Roberto Simanowski ist Kultur- und Medienwissenschaftler und lebt nach Professuren an der Brown University (Providence, USA), Universität Basel und City University of Hong Kong als freier Autor in Berlin und Rio der Janeiro. Zu den letzten Buchveröffentlichungen bei Matthes & Seitz, Columbia University Press und MIT Press gehören: Data Love (2014 Matthes & Seitz, 2016 Columbia University Press), Facebook-Gesellschaft (2016 Matthes & Seitz, 2018 Columbia University Press), Abfall. Das alternative ABC der neuen Medien (2017 Matthes & Seitz, 2018 MIT Press), Stumme Medien. Vom Verschwinden der Computer in Bildung und Gesellschaft (2018 Matthes & Seitz), Death Algorithmus and Other Digital Dilemma (2018 MIT Press) sowie Sozialmaschine Facebook. Dialog über das politisch Unbewusste (2019 Matthes & Seitz, zusammen mit Ramón Reichert).
Nach einem Freitauchkurs in Ägypten beschloss Julia Tobler, diese Leidenschaft zu ihrem Beruf zu machen und zog nach Dahab ans Rote Meer. In den folgenden Jahren brach sie fünf Schweizer Rekorde im Tieftauchen und liess sich zur Freitauch-Instruktorin ausbilden. Sie setzte sich unter anderem intensiv mit Atmung, Entspannung und mentalem Training auseinander und liess sich daraufhin auch zur Yoga-Lehrerin ausbilden.
Geleitet von dem Wunsch, Praktiken wie Yoga und Meditation mit dem sportlichen Freitauchen zu kombinieren, kreiert sie Retreats, die diese Bereiche verbinden. Sie hält zudem Vorträge, und bietet Atem-, Meditations- oder Yogasitzungen für Teams, Klassen oder andere Gruppen an.
Die 1974 geborene Autorin Vrouwkje Tuinman veröffentlichte bisher vier Romane, eine Novelle und sechs Gedichtbände. Bekanntheit erlangte sie auch durch zahlreiche Texte und Libretti für Musiktheater sowie die Zusammenarbeit mit bekannten Komponisten und Orchestern. Daneben veröffentlicht sie Artikel, Kolumnen und Rezensionen für die Tageszeitungen und das Musikmagazin Preludium. Für Preludium, Magazin des Concertgebouw Amsterdam, erstellte sie „Im Geist von Rosemary Brown”, eine Podcast-Serie über die gleichnamige britische Komponistin/Medium.
Tuinmans Werke wurden ins Englische und Deutsche übersetzt. Auf Deutsch erschien bisher ihr Roman Nachbarin im Maren Schürmann Verlag, sowie ausgewählte Gedichte in diversen Zeitschriften und Sammlungen. Für ihr Gesamtwerk wurde sie mit dem Halewijn-Preis ausgezeichnet und erhielt 2020 für ihren Gedichtband Leibrente den Grote Poëzieprijs, den renommiertesten niederländischen Lyrikpreis. Der Kurzroman Vorübergehender Aufenthalt wurde von Bettina Bach ins Deutsche übersetzt und erschien in 2024 bei Klak Verlag (Berlin). Leibrente wird im Frühjahr 2024 veröffentlicht.
Rintaro Yano wurde 1997 in Hongkong geboren. Nach einer Ausbildung am Juilliard Pre-college in New York studierte er am Cleveland Institute of Music bei Ilya Kaler. Seit September 2019 setzt er sein Studium an der Hochschule für Musik Basel bei Rainer Schmidt fort. In der Saison 2020/2021 absolvierte er ein Praktikum beim Kammerorchester Basel. Er nahm an Meisterkursen wie dem Gstaad Menuhin Festival & Academy, IMS Prussia Cove sowie bei Gerhard Schulz, Pinchas Zukerman, Joseph Silverstein, Enrico Onofri, Midori und Heinz Holliger teil.
Das Liedduo, bestehend aus der Mezzosopranistin Ekaterina Chayka-Rubinstein und der Pianistin Maria Yulin, fand im Jahr 2019 während ihres Studiums zusammen. Beide Künstlerinnen, die jeweils auch erfolgreich solistisch tätig sind, teilen eine besondere Leidenschaft für die Kammermusik.
Seit ihrem Zusammenschluss sind sie in verschiedenen renommierten Sälen und bei bekannten Festivals aufgetreten, darunter die Berliner Philharmonie, die Schubertiade Hohenems und das Hitzacker Festival.
Ihr gemeinsames Musizieren wurde auch in Wettbewerben gewürdigt: Sie erhielten den zweiten Preis beim Concours international Chant-Piano Nadia et Lili Boulanger (2019), den dritten Preis beim Internationalen Wettbewerb für Liedkunst Stuttgart (2020) und den Prize Association Friends beim 54th Internationalen LiedDuo competition ‘s-Hertogenbosch (2021).
Neben ihrem klassischen Repertoire haben sie ein besonderes Interesse an zeitgenössischer Musik und haben in diesem Bereich bereits mehrere Werke uraufgeführt.
Ihre musikalische Entwicklung wurde durch ihre Arbeit mit Professor Jan Philip Schulze geprägt und sie hatten das Privileg, Meisterkurse bei Brigitte Fassbaender, Eric Schneider und Susan Manoff zu besuchen.
Die beiden Musiker des Liedduos Conrad/Prinz fanden durch eine glückliche Fügung während einer Audition zusammen und beginnen nun ihre gemeinsame Ensembletätigkeit als Stipendiaten der Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb. Individuell wurden die beiden Westfalen bereits bei nationalen und internationalen Wettbewerben ausgezeichnet. Bei ihren Programmen lassen sie sich gerne von übergeordneten Themen leiten, seien sie historisch, soziologisch oder psychologisch. Sie beide eint die Überzeugung, dass Lied als Medium zeitenübergreifend immer aktuelle Probleme des Einzelnen und der Gesellschaft verhandelt. Jahrhundertealte Texte können uns als Spiegel dienen und uns zur Reflexion ermutigen. Verletzlichkeit und Sensibilität spielt dabei eine grosse Rolle für die beiden Musiker, was sich in ihren vielschichtigen Interpretationen ausdrückt.
Daniel erhielt seine Ausbildung in Rostock bei Matthias Kirschnereit, Bernd Zack, Lilit Grigoryan und erhielt weitere wichtige Impulse u.a. von Maria João Pires. Derzeit studiert er an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin Liedgestaltung bei Wolfram Rieger.
Lars studierte in Leipzig und London und war Teilnehmer der Liedakademie des Heidelberger Frühling unter der Leitung von Thomas Hampson. Viele Meisterkurse bei bedeutenden Liedinterpreten vertieften sein Wissen über das Kunstlied.
Die Sopranistin Julie Goussot und der Pianist Rodolphe Lospied bilden ein Liedduo voll Ausdrucksstärke und musikalischer Übereinstimmung. Sie lernten sich am Conservatoire National Supérieur de Musique in Lyon kennen und teilen seitdem ihre Leidenschaft für das Kunstlied. Ihre Vielseitigkeit ermöglicht es ihnen, sowohl mit deutschen Liedern als auch mit französischen Mélodiés und Musik aus dem Barock aufzutreten.
Zusätzlich zum Klavierstudium und der Ausbildung in Liedgestaltung in Lyon absolvierte Rodolphe Lospied am Konservatorium von Bordeaux ein DEM im Cembalospiel mit Auszeichnung.
Julie Goussot hat sich aufgrund ihres Interesses an Linguistik und ihres Studiums an der Hochschule für Musik und Theater in München dem Liedrepertoire zugewandt.
Die gemeinsame Leidenschaft des Duos, vergessenes Repertoire zu entdecken, ist ein künstlerischer Motor, der sie von Partitur zu Partitur motiviert. Das Duo wurde im Oktober 2021 beim Wettbewerb Mélodie de Toulouse mit dem Grand Prix und beim Wettbewerb Marmande mit dem Premier Prix mélodie ausgezeichnet. Es trat im Rahmen von Génération France Musique auf und wurde zur Teilnahme an der Wigmore Hall Competition in London im September 2022 eingeladen.
Der irische Bariton David Kennedy und die bulgarische Pianistin Elitsa Desseva vereinten ihre musikalischen Talente in der Liedakademie des Heidelberger Frühlings 2022/23 unter der Leitung des renommierten Baritons Thomas Hampson. Gemeinsam profitierten sie von den Erkenntnissen von Pianist*innen wie Hartmut Höll, Graham Johnson, Susan Manoff und Malcom Martineau. Momentan planen sie eine Konzertreihe mit traditioneller und zeitgenössischer irischer Musik. David studiert zurzeit an der Royal Irish Academy und absolviert derzeit seinen Bachelor-Abschluss, Elitsa studierte Klavier an der Hochschule Franz Liszt Weimar und nun Liedbegleitung bei Prof. Markus Hadulla an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
Die Berliner Sopranistin Marie Maidowski und der Südkoreanische Pianist YoungSeob Jeon haben seit 2022 eine musikalische Partnerschaft als Liedduo etabliert. An der HMTM München, wo Marie im Konzertmaster und YoungSeob im Liedmaster studiert, lernten sie sich kennen. Zusammen entdeckten sie nicht nur ihre gemeinsame Leidenschaft für das Lied, sondern auch ihren ähnlichen Arbeitsethos und dieselbe Freude an neuen Herausforderungen. 2023 gewann das Duo den Staetshuys Fund Preis und den Van Amelsvoort Preis für die beste Interpretation eines Werkes einer Komponistin bei der International Vocal Competition in `s -Hertogenbosch. Ausserdem wurde das Duo mit dem Jury- sowie dem Publikumspreis des HIDALGO Liedwettbewerbs in München ausgezeichnet. Gemeinsam erforschen und musizieren Marie und YoungSeob Repertoire, das für beide gleichermassen inspirierend und herausfordernd ist. Wichtige Impulse für Zusammenspiel und Interpretation ihres Repertoires, erhielten sie u.a. von Prof. Fritz Schwinghammer, James Cheung und KS Prof. Christiane Iven.
Mit drei Jahren ist das Klavier sein Lieblingsspielzeug, mit acht gewinnt er den Steinway-Wettbewerb und erhält ein Stipendium am Salzburger Mozarteum: es scheint, als stünde einer Pianistenkarriere nichts im Wege. Aber das ‚Wunderkind‘ läuft fort von Schule, Hochschule und Elternhaus, jobbt als Grabungshelfer und fährt zur See. 1974 ergibt sich eher zufällig die Möglichkeit, das abgebrochene Musikstudium fortzusetzen. Er entdeckt seine Liebe zum gesungenen Wort, wird als Liedbegleiter bekannt und konzertiert weltweit. In seinem Spiel lebt die fast vergessene Tradition des freien Phantasierens wieder auf, das stets einen Teil seiner Darbietungen ausmacht. Damit geht er alte, neue Wege. 2001 eröffnet er das von ihm ins Leben gerufene Consol Theater. Hier werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene angeregt und ermutigt, eigene künstlerische Impulse zu entdecken und zu verwirklichen. Seit 2007 ist er mit dem niederländischen Label Challenge Classics verbunden. Seither erscheinen Lieder und Vokale Improvisationen mit Christoph Prégardien, Julia Kleiter, Anna Lucia Richter und Bella Adamova.
Soloproduktionen wie ImproviSatie, Beyond Schumann und Bach-Mendelssohn-Anverwandlungen zeigen Michael Gees in seinem Element des schöpferischen Umgangs mit dem Notentext. Michael Gees lehrt Vokale Improvisation und Liederfindung an der Kölner Musikhochschule.
Andrea Lorenzo Scartazzini (*1971 in Basel) studierte Germanistik und Italianistik an der Universität Basel sowie Komposition bei Rudolf Kelterborn (Basel) und Wolfgang Rihm (Karlsruhe). 1999/2000 verbrachte er ein Studiensemester an der Royal Academy of Music in London. 2004 war er Composer in residence an der Uni Witten Herdecke, 2011 und 2018 Gast im Swatch Art Peace Hotel in Shanghai, 2012/13 Stipendiat am Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia in Bamberg. Er erhielt mehrere Preise, darunter den Studienpreis der Ernst von Siemens Stiftung München, die Jakob Burckhardt-Auszeichnung der Goethe-Stiftung Basel sowie den Alexander Clavel-Preis Riehen.
Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Opern Edward II (Deutsche Oper Berlin 2017), Der Sandmann (Theater Basel 2012, Oper Frankfurt 2016) , sowie WUT (Theater Erfurt 2006, Theater Bern 2010). Seine Stücke werden an bedeutenden Festivals (Salzburger Osterfestspiele, Lucerne Festival, Stars at the Rhine, Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt, Prager Premieren u.a.) durch zahlreiche Ensembles und Orchester gespielt (u.a. Quatuor Diotima, Ensemble Intercontemporain, Ensemble Modern, Ensemble Phoenix, Collegium Novum Zürich, Ensemble Contrechamps, Sinfonieorchester Basel, Kammerorchester Basel, basel sinfonietta, Berner Symphonieorchester, Jenaer Philharmonie, Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz u.a.). Seit Herbst 2018 begleitet Scartazzini die Jenaer Philharmonie über mehrere Jahre als Composer in residence. Er arbeitet an einem mehrteiligen Werk mit Bezug zum Gustav Mahler-Zyklus, den der GMD Simon Gaudenz und die Jenaer Philharmonie aufführen. Zu jeder Symphonie Mahlers entsteht ein kurzer symphonischer Satz, und mit jeder Aufführung Mahlers wachsen diese symphonischen Sätze Scartazzinis zu einem gross angelegten Orchesterstück zusammen.
1965 in Basel geboren, Ökonomiestudium an der Uni Basel mit anschliessender Promotion. Schon im Alter von 19 Jahren als Kriegsreporter in Afghanistan unterwegs. Spätere journalistische Stationen waren die NZZ, für die er sieben Jahre lang als Afrikakorrespondent arbeitete, die Financial Times Deutschland, die Weltwoche und heute Tamedia. Als freier Journalist gewann er 2014 den Schweizer Menschenrechtspreis und wurde Journalist des Jahres.
Johannes Kopp, geboren 1961 in Säckingen, hat an der Universität Mannheim Soziologie, Sozialpsychologie und Politikwissenschaften studiert und dort auch zu Fragen der Ehescheidung beziehungsweise Geburtenentwicklung promoviert und habilitiert. Nach Tätigkeiten an den Universitäten Mannheim, Köln, Konstanz, München und Landau war er von 2004 bis 2013 an der TU Chemnitz, seit 2013 ist er Professor für Soziologie und empirische Sozialforschung an der Universität Trier. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Familiensoziologie, Gesundheits- und Regionalforschung, Mikrosimulation und allgemeine Soziologie. Herr Kopp ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Mannheim
Der Sänger und Komponist Daniel Behle wurde 2020 für seine „MoZart“ Einspielung mit dem OPUS Klassik als „Sänger des Jahres“ geehrt. Er ist in Konzert, Lied und Oper gleichermaßen erfolgreich und gab Anfang 2020 sein hochgelobtes Debüt als Lohengrin. Sein Repertoire reicht von barocken Meisterwerken, klassischem und romantischem Repertoire bis hin zu Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts.
Seine Saison 2021/22 hält etliche Höhepunkte wie Auftritte in der Elbphilharmonie, Brittens „War Requiem“ und sein Liederabend Debüt im Musikverein Wien bereit. Opernengagements führen ihn an das Royal Opera House Covent Garden („Die Zauberflöte“), die Bayerische Staatsoper („Giuditta“ und „Die schweigsame Frau“) und die Wiener Staatsoper („Die Entführung aus dem Serail“).
Daniel Behle konzertiert regelmäßig mit Orchestern wie der Sächsischen Staatskapelle Dresden, den Berliner und Wiener Philharmonikern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem NDR Elbphilharmonie Orchester und dem Gewandhausorchester Leipzig und arbeitet dabei mit Dirigenten wie Christoph Eschenbach, James Gaffigan, Hartmut Haenchen, Thomas Hengelbrock, Pablo Heras-Casado, Marek Janowski, Philippe Jordan, Fabio Luisi, Ingo Metzmacher, Kent Nagano, Yannick Nézet-Séguin, Christian Thielemann und Franz Welser-Möst.
Wichtige Opernengagements der letzten Jahre führten ihn an das Royal Opera House Covent Garden, das Staatstheater Stuttgart, Opernhaus Zürich, die Bayerische Staatsoper München und zu den Bayreuther Festspielen.
Auch als Komponist macht Behle zunehmend von sich reden: Nach den Bearbeitungen für Tenor und Klaviertrio „WinterreiseN“ (Sony Classical), „Mein Hamburg“ (Berlin Classics) und „Meine schönsten Weihnachtslieder“ (Sony Classical), hat er nun seine erste Operette „Hopfen und Malz“ fertiggestellt, deren Uraufführung für Januar 2023 vorgesehen ist.
Seine stetig wachsende Diskographie umfasst Aufnahmen wie „Die Schöne Müllerin“ und Strauss Lieder (beide Capriccio), Gluck „Arias“ (Decca) und Schubert „Arien“ (dhm). Sein zweites Strauss Album „Un-Erhört“ (Prospero Classical) mit Oliver Schnyder am Klavier wurde mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.
Daniel Behle lebt mit seiner Familie in Basel.
Seit seiner Gründung 2004 stetig musikalisch gereift, entwickelte Federspiel eine transparente, klanglich vielschichtige Tonsprache. Als künstlerisches Schwergewicht mit federleichten Kompositionen im Gepäck bespielt das Ensemble längst die etabliertesten Bühnen weltweit.
Pioniergeistig und dennoch stets voller Respekt begibt sich Federspiel in traditionelle Gefilde, verwebt Anklänge aus der ungarischen oder mexikanischen Musiktradition mit alpenländischem Repertoire, perkussive Spielweisen mit elektronischen Klängen, um etwas Neues zu kreieren – zeitgenössische Musik, die sich ebenso ehrfürchtig vor ihrer Vergangenheit verneigt, wie sie sich mutig in die Zukunft entwirft.
Die Lust am Neuen, am Persönlichen und Unverwechselbaren, kombiniert mit der für das Publikum so spürbar grenzenlosen Spiellust, macht Federspiel zu einem der innovativsten und interessantesten Klangkörper der europäischen Musikszene – mit über 50 Konzerten jährlich – darunter der Goldene Saal des Wiener Musikvereins, die Berliner Philharmonie, die Hamburger Elbphilharmonie, das Vancouver Island Music Festival oder die Stanford University.
Die Eröffnung der Wiener Festwochen sind in der Vita des Ensembles genauso zu finden wie das WOMAD Festival oder die EXPO Milano. Auch Fernsehen und Radio haben dem Ensemble und seiner Musik Plattformen gegeben. So wurden Konzerte live auf Ö1, BBC Radio 3 oder im WDR übertragen und eigene Sendungen über das Ensemble im Rahmen des ORF Kulturmontag, auf 3Sat und ServusTV gestaltet.
Abdelhade Deb (*1984) wuchs in Damaskus, Syrien auf, wo er sich zum Musikwissenschaftler und Musikpädagogen (Hauptfach Oud und Gesang) ausbilden liess. Er weist eine langjährige Erfahrung als Musikpädagoge und freiberuflicher Musiker aus. Seit seiner Ankunft in Deutschland (2015) war er unter anderem als Dozent (Oud) in Mannheim tätig und verschiedenen Konzertengagement brachten ihn nach Kopenhagen, Amsterdam, Istanbul und London.
Zora del Buono ist eine Schweizer Autorin. Die Architektin ETH arbeitete im Berlin der Wendezeit als Bauleiterin, studierte später Filmarchitektur und war Gründungsmitglied der Zeitschrift «mare». Ihren ersten Roman «Canitz’ Verlangen» veröffentlichte sie 2008 im mare Verlag. In den letzten zehn Jahren sind sechs Bücher von ihr erschienen, zuletzt die Bauarbeiternovelle «Gotthard», der Campusroman «Hinter Büschen, an eine Hauswand gelehnt» und das literarische Reisebuch «Das Leben der Mächtigen – Reisen zu alten Bäumen», für das sie 14 der ältesten Bäume der Welt besuchte. Zur Zeit schreibt sie an ihrem Familienroman, der sie nach Süditalien und Slowenien führte, sie mit dem Kommunismus vertraut machte und sie während der Recherche entdecken liess, dass ihre Grossmutter in einen Mord verwickelt war.
Sacha Batthyany studierte Soziologie in Zürich und Madrid. Nach seinem Studium war er Redakteur bei der Neuen Zürcher Zeitung und beim Tages-Anzeiger. Daneben unterrichtete er an der Schweizer Journalistenschule in Luzern. Seit 2015 schreibt Sacha Batthyany in Washington als Korrespondent für die Süddeutsche Zeitung, Das Magazin und den Tages-Anzeiger. 2016 erschien sein erster Roman «Und was hat das mit mir zu tun?». Er wurde für den Schweizer Buchpreis nominiert.
Sarah Maria Sun macht eine einzigartige Karriere als Interpretin für Zeitgenössische Musik Ihr Repertoire umfasst neben zahlreichen Liedern über neunhundert Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts, davon mehr als dreihundert Uraufführungen. In der Saison 2019/20 ist Sarah Maria Sun mit Schönbergs Pierrot Lunaire und Weills Sieben Todsünden beim Beethovenfest Bonn zu erleben und singt die Eliza Doolittle in My Fair Lady an der Elbphilharmonie Hamburg. Weiterhin steht u.a. eine Uraufführung von Iris ter Shiphorst mit dem Ensemble Modern und Enno Poppe an. Bei den Salzburger Festspielen singt sie die „Compagna“ in Luigi Nono‘s „Intolleranza“ unter der Leitung von Ingo Metzmacher mit den Wiener Philharmonikern. Sarah Maria Sun konzertierte mit Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Kent Nagano, Alan Gilbert, Thomas Hengelbrock, Susanna Mälkki, Peter Rundel und Heinz Holliger.
Im Herbst 2019 und Frühjahr 2020 erscheinen die beiden CD Einspielungen „Harawi“ mit Liedern von Olivier Messiaen und „Killer Instincts“ mit Werken von Tom Waits, Kurt Weill, Leonard Bernstein und Randy Newman. Sie gibt regelmäßig Meisterkurse für Vokalmusik des 20. und 21. Jahrhunderts. Seit 2019 unterrichtet sie als Lehrbeauftragte an der Musikhochschule.
Jan Philip Schulze verfolgt eine besonders vielseitige Karriere, die ihn als Liedbegleiter, Kammermusiker und Spezialist für Neue Musik regelmäßig auf die großen Podien Europas und Asiens führt und zugleich pädagogische, veranstalterische und editorische Tätigkeiten bündelt.
Mit Juliane Banse, Annette Dasch, Rachel Harnisch, Dietrich Henschel, Christiane Iven, Jonas Kaufmann, Johan Reuter, Robert Dean Smith, Sarah Maria Sun, Roman Trekel und Violeta Urmana ist Jan Philip Schulze u.a. bei den Salzburger Festspielen, der Schubertiade Schwarzenberg, den Festivals von Luzern, München, Edinburgh und Tokio, an der Mailänder Scala und den Opernhäusern von Madrid, Valencia, Barcelona, Paris, Brüssel, in der Berliner Philharmonie und der Londoner Wigmore Hall aufgetreten. Er hat zahlreiche Werke uraufgeführt und über Jahre mit den Komponisten Hans Werner Henze, Wolfgang Rihm, Dieter Schnebel, Jörg Widmann, Manfred Trojahn, Nikolaus Brass und vielen anderen eng zusammengearbeitet sowie Klavierkonzerte von Xenakis, Staude und Schöllhorn mit den Sinfonieorchester des BR und WDR und den Münchner Philharmonikern gestaltet. Voll Entdeckerlust hat er in den letzten Jahren eine breitgefächerte und vielfach preisgekrönte Diskographie eingespielt: neben hochgelobten Einspielungen der Klavierwerke von Jörg Widmann (neos) und Hans Werner Henze (col legno) umfasst sie u.a. frühklassische Kammermusik (mit dem Trio Amédée auf Dabringhaus), Hindemiths „Marienleben“ (mit Rachel Harnisch bei Naxos) und Klaviersextette aus Frankreich (mit dem Arcis Quintett bei calig).
Alain Claude Sulzers eigentlicher Durchbruch auf der internationalen literarischen Bühne erfolgte 2004 mit dem Roman «Ein perfekter Kellner», der, wie auch «Annas Maske» (2001) und «Privatstunden» (2007) im Zürcher Verlag «Edition Epoca» erschien und in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde. 2008 wurde er dafür in Paris mit dem renommierten Prix Médicis étranger ausgezeichnet. Im selben Jahr erschien sein Roman «Zur falschen Zeit» im neu gegründeten Berliner Verlag Galiani, in dem auch die Romane «Aus den Fugen» (2012) und «Postskriptum» (2015) erschienen. Letzte Veröffentlichungen: «Die Jugend ist ein fremdes Land» (2017), die Romane «Unhaltbare Zustände» (2019) und «Doppelleben» (2022).
Von 2008 bis 2011 war Alain Claude Sulzer Juror bei den «Tagen der deutschsprachigen Literatur» (Ingeborg-Bachmann-Preis) in Klagenfurt. Er schreibt regelmäßig essayistische Beiträge für die Neue Zürcher Zeitung und ist Mitbegründer des Festivals LiedBasel und literarischer Berater des Projekts Haydn2032. 2022 war er für den Raabe-Preis nominiert.
Alain Claude Sulzer lebt in Basel, Vieux Ferrette und Berlin.
Ruben Drole wurde als Sohn slowenisch-spanischer Eltern in der Schweiz geboren, studierte bei Prof. Jane Thorner an der Musikhochschule Zürich und gehört seit 2005 zum Ensemble des Opernhauses Zürich. Dort hat er u.a. Partien wie Papageno (Die Zauberflöte), Guglielmo (Così fan tutte), Figaro (Nozze di Figaro) und Leporello (Don Giovanni) gesungen.
Ausserhalb seines Stammhauses sang Drole in Konzert und Oper u.a. bei den Salzburger Festspielen, Styriarte Graz, Festival d’Aix-en-Provence, Theater an der Wien, Semperoper Dresden, Theatre des Champs Elysees, Alte Oper Frankfurt, Wiener Musikverein, Concertgebouw Amsterdam, Lincoln Center NY und NHK Hall Tokyo.
Er arbeitete mit Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, Franz Welser-Möst und William Christie sowie mit Regisseuren wie Sven-Eric Bechtolf, Martin Kušej und Claus Guth.
In letzter Zeit setzt sich Drole vermehrt mit zeitgenössischem Repertoire auseinander und lotet die Grenzen seines Fachs aus. So konnte er am Opernhaus Zürich seit 2019 in den Uraufführungen ‚Last Call’ von Michael Pelzel, ‚Die Odyssee’ von Leonard Evers und ,Alice im Wunderland’ von Pierangelo Valtinoni das Publikum begeistern. Des weiteren hat er am selben Haus als Schauspieler 2020 in Stravinsky’s ‚Geschichte vom Soldaten’ und 2022 im Ballett ‚Nachtträume’ von Marcos Morau grosse Erfolge feiern können.Drole bestreitet auch regelmässig Liederabende.
Benjamin Appl gilt heute als einer der wichtigsten Botschafter für die Kunstform des Liedes. Sein Weg in die Spitzenklasse der Konzerthäuser und Festivals verlief stetig: von den Regensburger Domspatzen ging es an die Hochschule für Musik und Theater in München und die Guildhall School of Music & Drama in London. Wesentlich beeinflusst wurde er von der Legende des Lied-Gesangs Dietrich Fischer-Dieskau, dessen letzter Schüler er war. Prägend ist auch die mehrjährige intensive Arbeit mit György Kurtág an seinen Kompositionen.
Die BBC kürte ihn im Herbst 2014 zum „New Generation Artist“; in der Saison 2015/16 sang Benjamin Appl in der Reihe „ECHO Rising Stars“ Liederabende in Europas führenden Konzertsälen. 2016 erhielt er den Gramophone Award als „New Artist of the Year“. Von der Wigmore Hall wurde er als „Emerging Talent“ ausgewählt. Im März 2018 verlieh die Académie du Disque Lyrique in Paris Benjamin Appl den „Orphée d´Or Dietrich Fischer-Dieskau“ als bestem Lied-Interpreten.
Von seinen Partnern am Flügel seien hier beispielhaft Graham Johnson, Kristian Bezuidenhout, James Baillieu und Kit Armstrong genannt. Aktuelle Programme gibt es mit Alice Sara Ott, den Brüdern Arthur und Lucas Jussen, Thomas Dunford (Laute) sowie Martynas Levickis (Akkordeon). Für seine Präsentation der drei Schubert-Zyklen wurde Benjamin Appl 2019 in New York und beim Girona Festival gefeiert. In der Wigmore Hall in London tritt Benjamin Appl seit vielen Jahren regelmäßig auf. 2021 war Benjamin Appl „Musician in Residence“ in der florentinischen Villa „I Tatti“, dem Harvard University Center in Florenz.
Auch auf der Opernbühne ist Benjamin Appl zuhause und arbeitete dort und im Konzert mit Dirigenten/innen wie Marin Alsop, Thomas Dausgaard, Johannes Debus, Ed Gardner, Alan Gilbert, Reinhard Goebel, Enoch zu Guttenberg, Paavo Järvi, Paul McCreesh, Yannick Nézet-Séguin, Roger Norrington, Helmuth Rilling, Jordi Savall und Christian Thielemann.
Als Konzert-Solist trat Benjamin Appl u. a. mit der Akademie für Alte Musik Berlin, Concerto Köln, dem Orchestra of the Age of Enlightenment, Philadelphia und Seattle Symphony, der Staatskapelle Dresden, dem Tonhalle Orchester Zürich, den BBC Orchestern sowie der Kammerphilharmonie Bremen auf. Zu seinem Oratorien-Repertoire gehören Werke wie Bachs Johannespassion, Matthäuspassion und Weihnachtsoratorium, Brahms’ Ein deutsches Requiem, Händels Der Messias, Haydns Die Schöpfung und Brittens War Requiem.
Die Diskografie des Künstlers spiegelt sein künstlerisches Schaffen und umfasst neben zahlreichen Rundfunkmitschnitten insbesondere vielfältige Lied-Aufnahmen. Auch Sibelius‘ Kullervo sowie ein Album mit Bach-Arien begleitet von Concerto Köln und eine preisgekrönte Bach-Aufnahme mit den Berliner Barocksolisten und Reinhard Goebel gehören dazu. Benjamin Appl war jahrelang Exklusivkünstler bei Sony Classical und entschloss sich in 2021 für eine langfristige Zusammenarbeit mit Alpha Classic. Das Debüt-Album mit Alpha ist Schuberts Winterreise, die im Februar 2022 veröffentlich wurde.
Benjamin Appl unterrichtet seit Herbst 2016 als Professor of German Song an der Guildhall School of Music & Drama in London.
Die Schweizer Pianistin Simone Keller wurde 1980 in Weinfelden geboren und absolvierte ihre Ausbildung in der Konzertklasse von Hans-Jürg Strub und der Liedbegleitungsklasse von Daniel Fueter an der Zürcher Hochschule der Künste. Sie pflegt als Solistin und Kammermusikerin ein sehr breites Repertoire in der klassischen und modernen Musik bis hin zu experimentellen und interdisziplinären Formaten, eigenen Konzepten und Vermittlungsprojekten und übt eine intensive Konzerttätigkeit in der Schweiz und in vielen anderen Ländern in Europa, den USA und Asien aus.
2016 wurde Simone Keller für mehrere Monate in die Cité Internationale des Arts nach Paris eingeladen und lebte 2018 ein halbes Jahr in einer Künstlerresidenz in Belgrad. 2017 durfte sie mit dem Center for Computer Research in Music and Acoustics an der Stanford University in Kalifornien zusammenarbeiten und erhielt 2019 erneut Einladungen von der Columbia University und der Manhattan School of Music in New York sowie der Brown University in Providence/Boston. 2022 entwickelte sie mit PhD-Studierenden der Stanford University ein Kompositions-Projekt, das vom American Composers Forum ausgezeichnet wurde.
2019 erhielt Simone Keller zwei Preise der Internationalen Bodenseekonferenz und wurde im selben Jahr von Classical:NEXT für den internationalen Innovation Award nominiert. 2021 wurde sie mit dem Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis ausgezeichnet. 2022 wurden ihr der Thurgauer Kulturpreis und der Schweizer Musikpreis verliehen.
Das ist der kokett-selbstbewusste Name dieses besonderen Quartetts, das sich dem deutschen Lied verschrieben hat. Ins Englische übersetzt und zum Country- oder Popsong arrangiert gehen die Lieder wieder dorthin, von wo sie herkamen: in den privaten Raum, vielleicht in die ‚Kneipe‘, auf jeden Fall aber in den klassischen Konzertsaal. Dem Sog dieser Musik kann sich keiner entziehen. Das energiegeladene Quartett hat den Mut, deutsche Kunstlieder in bestes Englisch zu übertragen und damit ihre bis heute uns berührende Schönheit einem internationalen Publikum zu erschließen. Mit den neuen Liedarrangements Franz Schuberts, Robert Schumanns oder Ludwig van Beethovens haben The Erlkings ihr Publikum verblüfft und sofort begeistert. Der amerikanische Bariton Bryan Benner wagt zusammen mit drei Spitzenmusikern den Blick auf die großen Liedkompositionen Schuberts, Schumanns und Beethovens. Das Quartett mit Bryan Benner (Bariton/Gitarre), Ivan Turkalj (Violoncello), Thomas Toppler (Schlagzeug/Vibraphon) und Simon Teurezbacher (Tuba) zeigt die Vitalität und den Charme der Kompositionen dieser Musikgattung, aber auch ihre Tiefe und Bedeutungsschwere. 200 Jahre alte Lieder bringen uns zum Tanzen oder Weinen, berühren unser Herz und unseren Verstand. Egal ob in Wien oder London, ob jung oder alt, ob Klassikfan oder Popfreak: Spannung und Freude sind mit The Erlkings garantiert, German Lied vom Allerfeinsten. Als begeisterter und engagierter Vertreter der Gattung Kunstlied und damit insbesondere auch für Franz Schubert hat Bryan Benner, Sänger und Gitarrist, das Ensemble ‚The Erlkings‘ gegründet. Seine modernen englischen Übersetzungen altbekannter Liedtexte dienen als Ausgangspunkt für die außergewöhnlichen Arrangements des Ensembles. Ihr Ruf verbreitete sich schnell, inzwischen sind sie in den großen Konzerthäusern und Festivals weltweit zu Gast, u.a. traten sie in der Wigmore Hall in London, im Wiener Konzerthaus, im Konzerthaus Berlin, beim Schleswig-Holstein Musik Festival, beim Grafenegg Festival, beim Heidelberger Frühling, bei der Hugo Wolff Akademie Stuttgart und dem Podium Wittemann in Amsterdam auf. Im Mai 2022 eröffneten sie die Schubertiade in Hohenems. In der Saison 2022/2023 kehren die Musiker u.a. ans Wiener Konzerthaus zurück und haben exklusiv für die Haydnregion Niederösterreich ein neues Programm erstmals mit Vokalwerken von Joseph Haydn konzipiert.
Harald Krassnitzer wurde am 10. September 1960 in Salzburg (Österreich) geboren. Nach der Schule begann er eine Ausbildung zum Schauspieler an der Elisabethbühne in Salzburg und spielte dort dann vier Jahre lang. Anschließend war er in Wien am Volkstheater, am Grazer Schauspielhaus und am Saarländischen Staatstheater engagiert.
Der Großteil des Publikums kennt ihn aus Erfolgs-Serien wie z.B. „Der Bergdoktor“ (1997/36 Folgen), „Der Winzerkönig“ (2005 bis 2009/39 Folgen) und „Paul Kemp – Alles kein Problem“ (2013), vor allem aber aus der TV-Reihe „Tatort“ als Kommissar Moritz Eisner seit 1999. Außerdem war er in beliebten TV Movies in über 50 Hauptrollen im In- und Ausland zu sehen. Harald Krassnitzer ist Grimmepreisträger (2014 Kategorie Fiction „Tatort“) und wurde zudem 2fach mit der Romy für den beliebtesten Serienstar ausgezeichnet. Die politische Haltung des bekennenden Humanisten und Sozialdemokraten wird sichtbar in seinem unermüdlichen tatkräftigen Einsatz für unterschiedlichste Hilfsorganisationen wie AMREF, Hilfswerk Austria, Rotes Kreuz, SOS Mitmensch und vielen weiteren. Seit 2009 ist er mit der Schauspielerin Ann-Kathrin Kramer verheiratet und lebt mit ihr in Wuppertal.
Als gebürtiger Südafrikaner studierte James Baillieu zunächst an der Universität von Kapstadt und später bei Michael Dussek, Malcolm Martineau und Kathryn Stott an der Royal Academy of Music in London, die er 2007 mit Diplom abschloß. Als Anerkennung seiner außergewöhnlichen Verdienste, verlieh im die Royal Academie of Music den “Christian Carpenter Preis”, berief ihn 2011 zum Professor für Klavierbegleitung und ernannte ihn zunächst 2007 zum “Hodgson Junior Fellow” und dann 2012 zu ihrem Ehrenmitglied.
James Baillieu, den der Daily Telegraph als “eine Klasse für sich” bezeichnete, ist Preisträger der “Wigmore Hall Song Competition”, des internationalen Wettbewerbs „Das Lied“ in Berlin, der Kathleen Ferrier und Richard Tauber Gesangs-Wettbewerbe sowie der Borletti-Buitoni Stiftung und der Geoffrey Parsons Memorial Stiftung. Er ist Absolvent des “Britten-Pears Young Artist Programme” und Lehrer an der Samling Foundation. Er hat am Europäischen Liedforum in Berlin und mit Thomas Quasthoff an der Verbier Festival Akademie gearbeitet. 2016 wurde er für den „Royal Philharmonic Society Outstanding Young Artist Award“ nominiert.
James Baillieu hat als Solist und Kammermusiker Konzerte in Europa und darüber hinaus gegeben. Zu seinen Instrumental-Partnern gehören Lawrence Power, Jack Liebeck und die Elias- und Heath Streich-Quartette. Als Liedbegleiter arbeitet er mit Sir Thomas Allen, Ian Bostridge, Kiri te Kanawa, Annette Dasch, Pumeza Matshikiza, Jamie Barton, Markus Werba, Allan Clayton, Gerard Collett, Jared Holt, Eri Nakamura, Catherine Wyn Rogers, Jacques Imbrailo, Sarah-Jane Brandon, Kishani Jayasinghe, Ailish Tynan, Mark Padmore und Benjamin Appl.
Seine Auftritte führen ihn in so renommierte Säle wie die Wigmore Hall, das Barbican Centre, die Konzerthäuser Berlin und Wien, den Wiener Musikverein, das Concertgebouw Amsterdam, die Kölner Philharmonie, die Elphilharmonie und die Laeiszhalle Hamburg und die National Concert Hall Dublin. James Baillieu war ferner Gast der Festspiele von Aldeburgh, Cheltenham, Bath, City of London, Aix-en-Provence, Verbier, St Magnus, Derry, Norfolk & Norwich sowie Brighton. Klavierabende gab er im Rahmen der internationalen Zyklen von Nottingham und Leeds. In der Royal Festival Hall spielte er ein Klavierkonzert mit dem English Chamber Orchestra. Als Solist trat er ferner mit dem Ulster Orchestra und der Wiener Kammersymphonie auf.
James Baillieu hat bereits mehrere Konzerreihen kuratiert, u. A. Für das Brighton Festival, die Wigmore Hall, für BBC Raidio 3, das Bath International Festival und die Perth Concert Hall. In der Saison 2015/16 gestaltete er eine Serie mit elf Konzerten an der Wigmore Hall unter dem Titel „Introducing James Baillieu“ mit Adam Walker, Jonathan McGovern, Ailish Tynan, Julian Pregardien, Henk Neven, Iesteyn Davies und Allan Clayton, um nur einige zu nennen. 2016 begleitete er den Bariton Benjamin Appl auf seiner Tour durch die wichtigsten Europäischen Konzerthäuser im Rahmen der Konzertreihe „Rising stars – die Stars von morgen“ der ECHO (European Concert Hall Organisation).
James Baillieu bekleidet eine Professur an der Royal Academy of Music, ist Coach beim „the Jette Parker Young Artist Programme“ am Royal Opera House, International Tutor in Piano Accompaniment am Royal Northern College of Music, Lehrer an der Samling Foundation sowie Leiter des Liedprogramme beim Atelier Lyrique der Verbier Festival Academy.
In der nahen Vergangenheit gab es eine Konzertreise mit Benjamin Appl durch die USA, Konzerte mit Lise Davidsen, Adam Walker, Tamsin Waley-Cohen, Peter Moore, Marcus Farnsworth und Catherine Wyn-Rogers, u. a. In Häusern wie dem Konzerthuset Stockholm, beim Aldeburgh Festival, Heidelberger Frühling und in der Phillips Collection New York. In der Wigmore Hall gibt es eine weitere Residency und beim Edinburgh International Festival wird James Baillieu debütieren.
Auf internationalem Niveau als einer der führenden Begleiter Großbritanniens anerkannt, ist Malcolm Martineau neben den größten Sänger*innen der Welt aufgetreten, darunter Sir Thomas Allen, Dame Janet Baker, Florian Boesch, Elīna Garanča, Angela Gheorghiu, Susan Graham, Thomas Hampson und Sir Simon Keenlyside, Angelika Kirchschlager, Dame Felicity Lott, Anne Sofie von Otter und Sonya Yoncheva.
Er ist an den wichtigsten Veranstaltungsorten der Welt aufgetreten, darunter Alice Tully Hall, Barbican Centre, Staatsoper Berlin, Carnegie Hall, Concertgebouw, Gran Theatre del Liceu, Mariinsky-Theater, Metropolitan Opera, Münchner Oper, Pariser Oper und Salle Gaveau, Royal Opera House, La Scala, Sydney Opera House, Teatro Real, Mozarteum Salzburg, Suntory Hall Tokyo, Wiener Konzerthaus, Musikverein und Staatsoper, Walt Disney Hall, Wigmore Hall und Oper Zürich. Malcolm trat auch bei den Festspielen in Aix-en-Provence, Wien und Salzburg auf.
Als produktiver Aufnahmekünstler umfasst Martineaus Diskographie von über 100 CDs, darunter viele ausgezeichnete wie „The Vagabond“ mit Sir Bryn Terfel (Gramophone Award), „Songs of War“ mit Sir Simon Keenlyside (Grammy and Gramophone Awards), „Schumann and Mahler Songs“ with Florian Boesch (BBC Music Magazine Award), „Mahler Lieder“ mit Christiane Karg (Diapason d’or) oder „El Nour“ mit Fatma Said (Gramophone Award).
Malcolm Martineau ist Professor für Klavierbegleitung an der Royal Academy of Music und Ehrendoktor und International Fellow of Accompaniment am Royal Conservatoire of Scotland.
Eva Gesine Baur ist promovierte Kunsthistorikerin und hat zudem Literatur- und Musikwissenschaft, Psychologie und Gesang studiert. Sie hat Bücher über kulturgeschichtliche Themen und unter dem Namen Lea Singer mehrere Romane veröffentlicht. 2010 wurde ihr der Hannelore-Greve-Literaturpreis verliehen, 2016 der Schwabinger Kunstpreis.
Ivanna absolvierte die Nationale Musikakademie der Ukraine (2005 als Chorleiterin, 2006 als Sängerin). Im Jahr 2008 gewann sie das Diplom des Zweiten Internationalen Wettbewerbs für Vokalisten, der nach B. Hmyria benannt ist. Seit 2009 ist sie Vokalillustratorin in der Abteilung für Begleitung (Nationale Musikakademie der Ukraine), seit 2011-2016 Solistin der Nationalen Akademischen Capella „Dumka“.
Als Solistin arbeitete Ivanna Plish mit dem Nationalen
Symphonieorchester der Ukraine, dem Nationalen Ensemble „Kiewer Solisten“, dem Kiewer Kammerorchester, dem Nationalen Solistenensemble
„Kiewer Camerata“, dem Symphonieorchester der Nationalen Philharmonie der Ukraine, dem Ensemble für klassische Musik nach B. Liatoshynsky, der
Staatlichen Banduristenkapelle nach G. Mayboroda und dem Staatlichen Männerkammerchor
„Credo“ zusammen. Sie nahm auch an Festivals wie dem IV. Internationalen Festival für Kirchenmusik in Rottenburg (Deutschland), dem Polyfollia-Festival in Saint-Lo (Frankreich), dem Kyiv-Music-Fest, dem I.
Ukrainisch-amerikanischen Musikfestival und der Internationalen Osterversammlung (Ukraine) teil. Sie erhielt zudem die Auszeichung „Verdiente Künstlerin der Ukraine“.
Absolvent der Nationalen Musikakademie der Ukraine (als Chorleiter / Kiew, Ukraine – 2013) und der Schola Cantorum Basiliensis (als Sänger/Basel, Schweiz – 2018). Solist in der Liatoshynskyi Capella des Nationalen Hauses der Musik (Kiew). Außerdem arbeitet er als Solist mit „Offene Oper der Ukraine“, dem Nationalen Symphonieorchester der Ukraine, dem Nationalen Solistenensemble „Kyiv Camerata“, dem Nationalen Präsidentenorchester der Ukraine und der Nationalen Philharmonie Lviv zusammen. Als Mitglied der Ensembles „Profeti della Quinta“, „Sollazzo Ensemble“, „La Cetra“, „La Morra“, „Musica Fiorita“ (Schweiz), „Gilles Binchois“ (Frankreich) und „Ansambl Responsorium“ (Kroatien) trat er in mehr als 30 Ländern auf, darunter in den USA, Kanada, China, Südafrika, Israel und in den Ländern der Europäischen Union.
Helene Klaar (* 1948) ist eine österreichische Scheidungsanwältin. Seit 1976 ist sie als selbstständige Rechtsanwältin mit den Schwerpunkten Familienrecht, Miet- und Arbeitsrecht tätig. Sie hat sich in Österreich als Scheidungsanwältin einen Namen gemacht. Von Scheidungen rät sie aber ab, „weil eine nicht mehr sehr glückliche Ehe immer noch besser als das Trümmerfeld einer Scheidung“ sei.
Klaar hat unter anderem das Buch „Scheidungs-Ratgeber für Frauen“ veröffentlicht. Helene Klaar wurde 2004 für ihre „besonderen Verdienste um Frauen im Scheidungsfall“ mit dem Wiener Frauenpreis ausgezeichnet. Helene Klaar verwehrt sich gegen die öffentliche Einschätzung, das österreichische Scheidungsrecht würde Frauen Vorteile einräumen.