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Silke Gäng
Künstlerische Leitung
LIEDBasel entstand 2016 auf einem Fresszettel im „Braunen Mutz“. Ludovic Allenspach und ich entwarfen eine Musikwelt, in der sich unsere Wünsche und Ideale mit der Liedform zu einem Festival formen sollten. Gemeinsam mit unseren Freund*innen Meike Olbrich, Alain Claude Sulzer und Tobias Schabenberger trugen wir „Die Gedanken sind frei“ 2019 erstmals in die Basler Kulturwelt und waren von der Resonanz überwältigt.
LIEDBasel
Stimmen
Stephanie Haensler
Komponistin
„Ich habe noch nie ein so kreatives, höchst professionelles und dabei so liebevolles Festival erleben dürfen. Die Programmation und Dramaturgie überzeugt auf allen Ebenen und geht in einer bestechenden Authentizität durch Mark und Bein. Das sind Konzerterlebnisse, die einen wirklich anrühren und noch lange nachhallen.“
Malcolm Martineau
Pianist
“One of my best experiences in recent years in the world of Lied and Song has been at LiedBasel. It is totally unique because it not only includes traditional presentations of the song repertoire but also every possibility within the circle of “song”. I taught a week of classes with the wonderful Angelika Kirchschlager for five very talented duos. It is important that LiedBasel invites regular duos and not individuals to participate because they are already some way along the road.
We also had the joy of the Erlkings and the intensity of Winterreise with the story of an expedition to the North Pole.
The most important thing that I saw at LiedBasel was the affirmation that Lied is still as relevant today as it ever was. Life and Love and the essence of humanity does not change and that is what all this wonderful repertoire is about.”

Michael Haefliger
Intendant Lucerne Festival
„Den Initiant*innen ist es zu verdanken, dass die Stadt Basel seit 2019 in den jährlichen Genuss eines hochkarätigen Liedfestivals kommt, ein Festivalgenre und eine Konzertform, die in der heutigen Klassik- und Musikwelt unbedingt mehr gefördert werden sollte.“

Benjamin Appl
Bariton
"There are very special moments in life. One of them was being part at the first edition of LIEDBasel - Internationales Festival. A festival like I have never experienced before, where we just not try to become better musicians and where we aim to understand the world of Lieder better, but to learn more about ourselves and the world around us. It's special, innovative and about things that really matter."
Graham Johnson
Pianist & Ehrenpatron LIEDBasel
“I strongly felt I was present at the birth of a new tradition, the beginning of something very exciting. I also have the warmest memories of a wonderfully knowledgeable and engaged public, supportive of the efforts of the younger generation as they embark on a career in this repertoire. LIEDBasel is not just another excuse for giving song recitals, it is a festival, run by very special people that 'thinks outside the box'. And it is absolutely out of the ordinary!"
Duo in Residence
Ian Bostridge, Tenor
Ian Bostridges internationale Konzerttätigkeit führt ihn in die bedeutendsten Konzertsäle Europas, Südostasiens und Nordamerikas. Zu seinen Opernauftritten zählen Aschenbach/Tod in Venedig (Deutsche Oper), Peter Quint/The Turn of the Screw (Teatro alla Scala), Händels Jeptha (Opéra National de Paris), Nerone/L’Incoronazione di Poppea und Tom Rakewell/The Rake’s Progress (Bayerische Staatsoper), Don Ottavio/Don Giovanni (Wiener Staatsoper), Tamino/Die Zauberflöte und Jupiter/Semele (English National Opera) und Caliban/The Tempest (Royal Opera House).
In der Saison 22/23 ist Ian als Renaud/Armide an der Opéra Comique zu hören und geht mit Les Talens Lyriques auf Tournee mit der Matthäuspassion, beide unter der Leitung von Christophe Rousset. Zu seinen zahlreichen Konzertauftritten gehören Zenders Winterreise mit Pappano in La Monnaie, War Requiem mit San Francisco Symphony unter Jordan und mit Sinfonica di Milano unter Trevino, Les Illuminations auf dem MITO-Festival, Des Knaben Wunderhorn mit der Sinfonica di Milano unter Mariotti, eine Aufführung von Mustonens Taivaanvalot mit dem Turku Philharmonic Orchestra unter Mustonen, Les nuits d’été mit dem Stuttgarter Kammerorchester unter Zehetmair, Das Paradies und die Peri mit der Capella Cracoviensis unter Adamus, Brittens Serenade mit dem Hallé Orchestra und dem City of Birmingham Orchestra, Folly of Desire mit Brad Mehldau im Wiener Konzerthaus und Bozar, Aufführungen englischer Kammermusik im Muziekcentrum Biljoke und beim Schleswig-Holstein Musikfest mit Oxalys, ein Auftritt in der Wigmore Hall mit Capella Neapolitana sowie Auftritte mit dem Oberon Trio. Ausserdem unternimmt er eine Konzerttournee in Korea mit der Winterreise mit Julius Drake und eine europäische Konzerttournee mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment. Darüber hinaus gibt Ian Bostridge Liederabende mit Magnus Svensson im Stockholmer Konzerthaus, mit Vadym Kholodenko für die Tschechische Kammermusikgesellschaft und mit seinen langjährigen Partnern Saskia Giorgini im Concertgebouw und der Sociedad Filarmonica de Zaragoza sowie mit Julius Drake im Pierre Boulez Saal und dem Centro Nacional de Difusión Musical in Madrid.
Seine zahlreichen Aufnahmen haben alle wichtigen internationalen Schallplattenpreise gewonnen und wurden für 15 Grammys nominiert. Seine Aufnahme von Schuberts Winterreise mit Thomas Adès für Pentatone wurde bei den International Classical Music Awards als Gesangsaufnahme des Jahres 2020 ausgezeichnet. Zu seinen jüngsten Aufnahmen gehören Respighi-Lieder und Die schöne Mullerin mit Saskia Giorgini für Pentatone, Shakespeare-Lieder (Grammy Award, 2017) und „Requiem: The Pity of War“ mit Pappano für Warner Classics.
Sein Buch Schubert’s Winter Journey: Anatomy of an Obsession wurde 2014 von Faber and Faber in Großbritannien und Knopf in den USA veröffentlicht. Im Rahmen der New Year’s Honours 2004 wurde er zum CBE ernannt.
Julius Drake, Pianist
Julius Drake, der von der Zeitschrift The New Yorker als „Collaborative Pianist Nonpareil“ bezeichnet wurde, lebt in London und geniesst einen internationalen Ruf als einer der besten Instrumentalisten seines Fachs, der mit vielen führenden Künstlern der Welt zusammenarbeitet, sowohl bei Konzerten als auch auf Aufnahmen. Er tritt regelmässig bei allen wichtigen Festivals und in den renommiertesten Konzertsälen der Welt auf: bei den Musikfestspielen in Aldeburgh, Edinburgh, München, der Schubertiade und Salzburg, in der Carnegie Hall und im Lincoln Center in New York, im Königlichen Concertgebouw in Amsterdam, in der Philharmonie in Berlin, im Châtelet und im Musée du Louvre in Paris, in der Mailänder Scala, im Teatro de la Zarzuela in Madrid, im Musikverein und im Konzerthaus in Wien, in der Wigmore Hall und bei den BBC Proms in London. Von 2000 bis 2003 leitete er das Perth International Chamber Music Festival in Australien und war ausserdem musikalischer Leiter von Deborah Warners Inszenierung von Janáčeks Tagebuch eines Verschollenen, die auf Tournee nach München, London, Dublin, Amsterdam und New York ging. Seit 2009 ist Julius künstlerischer Leiter des Machynlleth Festivals in Wales.
Julius Drakes leidenschaftliches Interesse an Liedern hat zu Einladungen geführt, Liedreihen für die Wigmore Hall in London, das Royal Concertgebouw in Amsterdam, das 92nd Y in New York und den Pierre Boulez Saal in Berlin zu konzipieren. In seiner jährliche Reihe von Liederabenden – Julius Drake and Friends – in der historischen Middle Temple Hall in London trat er in Liederabenden mit vielen herausragenden Vokalkünstlern auf, wie Sir Thomas Allen, Olaf Bär, Ian Bostridge, Dame Sarah Connolly, Alice Coote, Lucy Crowe, Angelika Kirchschlager, Iestyn Davies, Veronique Gens, Sergei Leiferkus, Dame Felicity Lott, Sir Simon Keenlyside, Christopher Maltman, Mark Padmore und Sir Willard White. Julius Drake wird häufig zu internationalen Kammermusikfestivals eingeladen – zuletzt nach Lockenhaus (Österreich), West Cork (Irland), Oxford (England) und Boswil (Schweiz).
LIEDBasel ist eine zeitgemässe und interdisziplinäre Auseinandersetzung
mit der Kunstform Lied.