22.05. – 26.05.

2024

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Silke Gäng

Sil­ke Gäng

Künst­le­ri­sche Leitung

LIED­Ba­sel ent­stand 2016 auf einem Fress­zet­tel im „Brau­nen Mutz“. Ludo­vic Allen­spach und ich ent­war­fen eine Musik­welt, in der sich unse­re Wün­sche und Idea­le mit der Lied­form zu einem Fes­ti­val for­men soll­ten. Gemein­sam mit unse­ren Freund*innen Mei­ke Olbrich, Alain Claude Sulzer und Tobi­as Scha­ben­ber­ger tru­gen wir „Die Gedan­ken sind frei“ 2019 erst­mals in die Bas­ler Kul­tur­welt und waren von der Reso­nanz überwältigt.

LIED­Ba­sel

LIED­Ba­sel ist eine zeit­ge­mäs­se und inter­dis­zi­pli­nä­re Auseinander­setzung mit der Kunst­form Lied. Dabei geht es nicht nur um die Inti­mi­tät von Gesang und Kla­vier. Und nicht nur um die Ver­gan­gen­heit. Denn die Inter­pre­tIn­nen sind Men­schen, die in der Gegen­wart leben. Das Lied han­delt vom Leben in nuce. Es spie­gelt den All­tag in ver­schie­de­nen Jahr­hun­der­ten und unter­schied­lichs­ten Facet­ten. Es erzählt und singt vom Indi­vi­du­um, das sich in der Gesell­schaft zu behaup­ten versucht. 

Stim­men

Ste­pha­nie Haensler

Kom­po­nis­tin

„Ich habe noch nie ein so krea­ti­ves, höchst pro­fes­sio­nel­les und dabei so lie­be­vol­les Fes­ti­val erle­ben dür­fen. Die Pro­gram­ma­ti­on und Dra­ma­tur­gie über­zeugt auf allen Ebe­nen und geht in einer bestechen­den Authen­ti­zi­tät durch Mark und Bein. Das sind Kon­zert­er­leb­nis­se, die einen wirk­lich anrüh­ren und noch lan­ge nachhallen.“

Mal­colm Martineau 

Pia­nist

“One of my best expe­ri­en­ces in recent years in the world of Lied and Song has been at Lied­Ba­sel. It is total­ly uni­que becau­se it not only includes tra­di­tio­nal pre­sen­ta­ti­ons of the song reper­toire but also every pos­si­bi­li­ty within the cir­cle of “song”. I taught a week of clas­ses with the won­derful Ange­li­ka Kirch­schla­ger for five very talen­ted duos. It is important that Lied­Ba­sel invi­tes regu­lar duos and not indi­vi­du­als to par­ti­ci­pa­te becau­se they are alre­a­dy some way along the road.

 We also had the joy of the Erl­kings and the inten­si­ty of Win­ter­rei­se with the sto­ry of an expe­di­ti­on to the North Pole. 

The most important thing that I saw at Lied­Ba­sel was the affir­ma­ti­on that Lied is still as rele­vant today as it ever was. Life and Love and the essence of huma­ni­ty does not chan­ge and that is what all this won­derful reper­toire is about.”

Simo­ne Keller

Pia­nis­tin 

„Ganz gros­sen Dank für die bis ins letz­te Detail per­fek­te Orga­ni­sa­ti­on, das Wohl­wol­len, die Herz­lich­keit. Wir sind beglückt und inspiriert.“

Michael Haefliger

Michael Haef­li­ger

Inten­dant Lucer­ne Fes­ti­val

„Den Initiant*innen ist es zu ver­dan­ken, dass die Stadt Basel seit 2019 in den jähr­li­chen Genuss eines hoch­ka­rä­ti­gen Lied­fes­ti­vals kommt, ein Fes­ti­val­gen­re und eine Kon­zert­form, die in der heu­ti­gen Klas­sik- und Musik­welt unbe­dingt mehr geför­dert wer­den sollte.“

Ben­ja­min Appl

Bari­ton

"The­re are very spe­cial moments in life. One of them was being part at the first edi­ti­on of LIED­Ba­sel - Inter­na­tio­na­les Fes­ti­val. A fes­ti­val like I have never expe­ri­en­ced befo­re, whe­re we just not try to beco­me bet­ter musi­ci­ans and whe­re we aim to under­stand the world of Lie­der bet­ter, but to learn more about our­sel­ves and the world around us. It's spe­cial, inno­va­ti­ve and about things that real­ly matter."

Gra­ham Johnson

Pia­nist & Ehren­pa­tron LIED­Ba­sel

“I stron­gly felt I was pre­sent at the birth of a new tra­di­ti­on, the begin­ning of some­thing very exci­ting. I also have the war­mest memo­ries of a won­derful­ly know­led­geable and enga­ged public, sup­port­i­ve of the efforts of the youn­ger gene­ra­ti­on as they embark on a care­er in this reper­toire. LIED­Ba­sel is not just ano­ther excu­se for giving song reci­tals, it is a fes­ti­val, run by very spe­cial peo­p­le that 'thinks out­side the box'. And it is abso­lut­e­ly out of the ordinary!"

Duo in Residence

Ian Bostridge, Tenor

Ian Bostridges inter­na­tio­na­le Kon­zert­tä­tig­keit führt ihn in die bedeu­tends­ten Kon­zert­sä­le Euro­pas, Süd­ost­asi­ens und Nord­ame­ri­kas. Zu sei­nen Opern­auf­trit­ten zäh­len Aschenbach/Tod in Vene­dig (Deut­sche Oper), Peter Quint/The Turn of the Screw (Tea­t­ro alla Sca­la), Hän­dels Jep­tha (Opé­ra Natio­nal de Paris), Nerone/L’Incoronazione di Pop­pea und Tom Rakewell/The Rake’s Pro­gress (Baye­ri­sche Staats­oper), Don Ottavio/Don Gio­van­ni (Wie­ner Staats­oper), Tamino/Die Zau­ber­flö­te und Jupiter/Seme­le (Eng­lish Natio­nal Ope­ra) und Caliban/The Tem­pest (Roy­al Ope­ra House).

In der Sai­son 22/23 ist Ian als Renaud/Arm­ide an der Opé­ra Comi­que zu hören und geht mit Les Tal­ens Lyri­ques auf Tour­nee mit der Mat­thä­us­pas­si­on, bei­de unter der Lei­tung von Chris­to­phe Rous­set. Zu sei­nen zahl­rei­chen Kon­zert­auf­trit­ten gehö­ren Zen­ders Win­ter­rei­se mit Pap­pa­no in La Mon­naie, War Requi­em mit San Fran­cis­co Sym­pho­ny unter Jor­dan und mit Sin­fo­ni­ca di Mila­no unter Tre­vi­no, Les Illu­mi­na­ti­ons auf dem MITO-Fes­ti­val, Des Kna­ben Wun­der­horn mit der Sin­fo­ni­ca di Mila­no unter Mariot­ti, eine Auf­füh­rung von Mus­to­nens Tai­va­an­va­lot mit dem Tur­ku Phil­har­mo­nic Orches­tra unter Mus­to­nen, Les nuits d’été mit dem Stutt­gar­ter Kam­mer­or­ches­ter unter Zehet­mair, Das Para­dies und die Peri mit der Capel­la Cra­co­vi­en­sis unter Ada­mus, Brit­tens Sere­na­de mit dem Hal­lé Orches­tra und dem City of Bir­ming­ham Orches­tra, Fol­ly of Desi­re mit Brad Mehl­dau im Wie­ner Kon­zert­haus und Bozar, Auf­füh­run­gen eng­li­scher Kam­mer­mu­sik im Muziek­cen­trum Bil­jo­ke und beim Schles­wig-Hol­stein Musik­fest mit Oxa­lys, ein Auf­tritt in der Wig­mo­re Hall mit Capel­la Nea­po­li­ta­na sowie Auf­trit­te mit dem Obe­ron Trio. Aus­ser­dem unter­nimmt er eine Kon­zert­tour­nee in Korea mit der Win­ter­rei­se mit Juli­us Dra­ke und eine euro­päi­sche Kon­zert­tour­nee mit dem Orches­tra of the Age of Enligh­ten­ment. Dar­über hin­aus gibt Ian Bostridge Lie­der­aben­de mit Magnus Svens­son im Stock­hol­mer Kon­zert­haus, mit Vadym Kho­lo­den­ko für die Tsche­chi­sche Kam­mer­mu­sik­ge­sell­schaft und mit sei­nen lang­jäh­ri­gen Part­nern Saskia Gior­gi­ni im Con­cert­ge­bouw und der Socie­dad Filar­mo­ni­ca de Zara­go­za sowie mit Juli­us Dra­ke im Pierre Bou­lez Saal und dem Cen­tro Nacio­nal de Difu­sión Musi­cal in Madrid.

Sei­ne zahl­rei­chen Auf­nah­men haben alle wich­ti­gen inter­na­tio­na­len Schall­plat­ten­prei­se gewon­nen und wur­den für 15 Gram­mys nomi­niert. Sei­ne Auf­nah­me von Schu­berts Win­ter­rei­se mit Tho­mas Adès für Pen­ta­to­ne wur­de bei den Inter­na­tio­nal Clas­si­cal Music Awards als Gesangs­auf­nah­me des Jah­res 2020 aus­ge­zeich­net. Zu sei­nen jüngs­ten Auf­nah­men gehö­ren Res­pighi-Lie­der und Die schö­ne Mulle­rin mit Saskia Gior­gi­ni für Pen­ta­to­ne, Shake­speare-Lie­der (Gram­my Award, 2017) und „Requi­em: The Pity of War“ mit Pap­pa­no für War­ner Classics.

Sein Buch Schubert’s Win­ter Jour­ney: Ana­to­my of an Obses­si­on wur­de 2014 von Faber and Faber in Groß­bri­tan­ni­en und Knopf in den USA ver­öf­fent­licht. Im Rah­men der New Year’s Hono­urs 2004 wur­de er zum CBE ernannt.

Juli­us Dra­ke, Pianist

Juli­us Dra­ke, der von der Zeit­schrift The New Yor­ker als „Col­la­bo­ra­ti­ve Pia­nist Non­pa­reil“ bezeich­net wur­de, lebt in Lon­don und geniesst einen inter­na­tio­na­len Ruf als einer der bes­ten Instru­men­ta­lis­ten sei­nes Fachs, der mit vie­len füh­ren­den Künst­lern der Welt zusam­men­ar­bei­tet, sowohl bei Kon­zer­ten als auch auf Auf­nah­men. Er tritt regel­mäs­sig bei allen wich­ti­gen Fes­ti­vals und in den renom­mier­tes­ten Kon­zert­sä­len der Welt auf: bei den Musik­fest­spie­len in Alde­burgh, Edin­burgh, Mün­chen, der Schu­ber­tia­de und Salz­burg, in der Car­ne­gie Hall und im Lin­coln Cen­ter in New York, im König­li­chen Con­cert­ge­bouw in Ams­ter­dam, in der Phil­har­mo­nie in Ber­lin, im Châ­telet und im Musée du Lou­vre in Paris, in der Mai­län­der Sca­la, im Tea­t­ro de la Zar­zue­la in Madrid, im Musik­ver­ein und im Kon­zert­haus in Wien, in der Wig­mo­re Hall und bei den BBC Proms in Lon­don. Von 2000 bis 2003 lei­te­te er das Perth Inter­na­tio­nal Cham­ber Music Fes­ti­val in Aus­tra­li­en und war aus­ser­dem musi­ka­li­scher Lei­ter von Debo­rah War­ners Insze­nie­rung von Janá­čeks Tage­buch eines Ver­schol­le­nen, die auf Tour­nee nach Mün­chen, Lon­don, Dub­lin, Ams­ter­dam und New York ging. Seit 2009 ist Juli­us künst­le­ri­scher Lei­ter des Machynlleth Fes­ti­vals in Wales.

Juli­us Dra­kes lei­den­schaft­li­ches Inter­es­se an Lie­dern hat zu Ein­la­dun­gen geführt, Lie­drei­hen für die Wig­mo­re Hall in Lon­don, das Roy­al Con­cert­ge­bouw in Ams­ter­dam, das 92nd Y in New York und den Pierre Bou­lez Saal in Ber­lin zu kon­zi­pie­ren. In sei­ner jähr­li­che Rei­he von Lie­der­aben­den – Juli­us Dra­ke and Fri­ends – in der his­to­ri­schen Midd­le Temp­le Hall in Lon­don trat er in Lie­der­aben­den mit vie­len her­aus­ra­gen­den Vokal­künst­lern auf, wie Sir Tho­mas Allen, Olaf Bär, Ian Bostridge, Dame Sarah Con­nol­ly, Ali­ce Coo­te, Lucy Cro­we, Ange­li­ka Kirch­schla­ger, Ies­tyn Davies, Vero­ni­que Gens, Ser­gei Lei­fer­kus, Dame Feli­ci­ty Lott, Sir Simon Keen­ly­si­de, Chris­to­pher Malt­man, Mark Pad­mo­re und Sir Wil­lard White. Juli­us Dra­ke wird häu­fig zu inter­na­tio­na­len Kam­mer­mu­sik­fes­ti­vals ein­ge­la­den – zuletzt nach Locken­haus (Öster­reich), West Cork (Irland), Oxford (Eng­land) und Bos­wil (Schweiz).

LIED­Ba­sel ist eine zeit­ge­mäs­se und inter­dis­zi­pli­nä­re Aus­ein­an­der­set­zung
mit der Kunst­form Lied.

Lied-Academy

Mit Ian Bostridge, Juli­us Dra­ke  und Klaus Brömmelmeier

LIEDRezital

Mit Ian Bostridge, Juli­us Dra­ke u.a.

LIEDSalon

Mit Ian Bostridge, Juli­us Dra­ke, Stipendiat*innen der LIE­DA­ca­de­my u.a.

LIEDOnDemand

Mit Leo Dick (Kom­po­si­ti­ons­auf­trag) u.a.