Programm 2022

11. Mai 2022 

Mittwoch

LIEDAcademy

10:00 – 13:00 / 14:00 – 16:00
Meisterkurs Daniel Behle / Oliver Schnyder

Öffentlicher Meisterkurs mit Daniel Behle und Oliver Schnyder.

Musik- und Kultur­zentrum Don Bosco Basel, Paul Sacher-Saal. Tagespass CHF 20 (nur Abendkasse)

LIEDSalon

19:00
Eröffnungsabend 

Daniel Behle, Oliver Schnyder, Ensemble Federspiel, Stipendiaten der LIEDAcademy

In einem klang­vol­len und zugleich unge­zwun­ge­nen Rahmen bie­ten wir die Möglich­keit zu einem aus­gie­bi­gen Gespräch mit unse­ren Interpret*innen. Interviews, Talk-Runden und viel Lied erlau­ben einen Vorgeschmack auf das viel­sei­ti­ge Programm. Silke Gäng und Alain Claude Sulzer führen durch den Abend.

Musik- und Kulturzentrum Don Bosco Basel, Paul Sacher-Saal. CHF 30

LIEDRezital

21:30
„Albedo” Ensemble Federspiel

Die Albedo ist das Maß für das Rückstrahlvermögen von nicht selbst leuch­ten­den Oberflächen. Je hel­ler der Körper ist, des­to mehr des ein­fal­len­den Lichts wird reflek­tiert.
Den Themen Licht und Reflexion aber auch Dunkelheit und Absorption wid­men sich Federspiel mit ihrem neu­en Programm Albedo. Die Melodien bewe­gen sich zwi­schen alten Volksliedern, fan­tas­ti­schen Klangwelten und vir­tuo­sen Soundexperimenten.

Das klingt manch­mal still und weich, wie in sam­tig matt. Ein Stück mit wenig Licht und wenig äuße­rer Reflexion, das sich am Ende der Welt gegen­über öff­net. Oder es wird aus­ge­las­sen – wie bei Schützentänze. Aus dem Salzkammergut stam­mend, sind sie ein strah­len­der Funke öster­rei­chi­scher Ausgelassenheit im 5/8-Takt.
Federspiel besticht im Programm Albedo Albedo mit einer Spielfreude, die man von dem Septett gewohnt ist, die aber kei­nes­falls als selbst­ver­ständ­lich zu sehen ist. Mühelos bewe­gen sich die Musiker mit ihren Blasinstrumenten zwi­schen Dramatik und Ruhe, zwi­schen Zerbrechlichkeit und Erstarken, zwi­schen Licht und Schatten.

(Text: bue­ro balanka)

Hier leben Fiakerlieder, azte­ki­sche Melodien und roman­ti­sche Volkslieder neben­ein­an­der als Beispiel für geklun­ge­ne Integration“ (M. Krausgruber). Die sie­ben Musiker des Ensemble Federspiel sind alle Anfang 30 – machen aber seit bei­na­he 20 Jahren zusam­men Musik. Und wie! Ausgehend von der tra­di­tio­nel­len Volks- und Hausmusik ihrer Heimat Öster­reich ent­wi­ckeln sie über die Jahre ihren eige­nen, über­ra­schen­den Klang und sin­gen und spie­len sich so mühelos in die Herzen ihrer Zuhörer­schaft – von den USA, über die Elbphilharmonie bis hin zum Konzertverein Wien. Und heu­te zum ers­ten Mal über­haupt auch in Basel.

Frédéric Alvarado-Dupuy, Klarinette, Gesang
Simon Zöchbauer, Trompete, Zither, Gesang
Philip Haas, Trompete, Flügelhorn, Gesang
Christoph Moschberger, Trompete, Flügelhorn, Gesang
Thomas Winalek, Posaune, Basstrompete, Gesang
Christian Amstätter, Tenorposaune, Bassposaune, Gesang
Roland Eitzinger, Tuba, Gesang

Musik- und Kulturzentrum Don Bosco Basel, Paul Sacher-Saal. CHF 30 / ermäs­sigt CHF 20

12. Mai 2022 

Donnerstag

LIEDAcademy

10:00 – 13:00 / 14:00 – 16:00
Meisterkurs Klaus Brömmelmeier 

Öffentlicher Meisterkurs mit Klaus Brömmelmeier.

Musik- und Kultur­zentrum Don Bosco Basel, Paul Sacher-Saal. Tagespass CHF 20 (Abendkasse)

LIEDucation

17:00
Familienkonzert Federspielchen

Wer glaubt, ein Federspiel-Konzert sei nur für erwach­se­nes Publikum, liegt falsch. In der eigens kon­zi­pier­ten Serie „Federspielchen“ neh­men die sie­ben Musiker Kinder ab 4 Jahren als ihre voll­wer­ti­gen und liebs­ten Gäste auf und füh­ren sie spie­le­risch in die Welt der Musik.

Die letz­ten Vorbereitungen für die anste­hen­de Tournee müs­sen noch getrof­fen wer­den. Doch nicht ein­mal zur Generalprobe schaf­fen es alle Musiker pünkt­lich zu sein. Die Tuba erreicht die tiefs­ten Töne nicht. Die Posaunen lie­fern sich ein Autorennen mit ihren Instrumenten. Das Flügelhorn glaubt, es sei noch im Jazzclub, die Trompete wäre am liebs­ten eine Hoftrompete des Königs. Die Klarinette kämpft um die Aufmerksamkeit vom Blech und als wäre das nicht schon genug, fehlt dem Ensemble auch noch das wich­tigs­te Stück. Zum Glück gibt es einen Musiker, der einen küh­len Kopf bewahrt und ver­sucht die bevor­ste­hen­den Konzerte noch zu ret­ten. Mit Deiner Hilfe schafft es das Ensemble hof­fent­lich noch recht­zei­tig, einen gemein­sa­men Klang zu fin­den und eine sau­be­re Verbeugung fer­tig zu bekom­men. Gemeinsam wird gesun­gen, getanzt, gestampft und geschrien. Damit hat Federspiel kein Problem, denn so leben­dig und viel­sei­tig wie ihr jun­ges Publikum ist auch ihre Musik.

Eine inter­ak­ti­ve Musikstunde für die gan­ze Familie. Und wenn die erwach­se­nen Begleiter*innen beson­ders brav waren, dür­fen sie nach­her auch die Instrumente pro­bie­ren, aber das ent­schei­den in die­ser Konzertserie ein­zig und allein die Kinder.

Frédéric Alvarado-Dupuy, Klarinette, Gesang
Simon Zöchbauer, Trompete, Zither, Gesang
Philip Haas, Trompete, Flügelhorn, Gesang
Christoph Moschberger, Trompete, Flügelhorn, Gesang
Thomas Winalek, Posaune, Basstrompete, Gesang
Christian Amstätter, Tenorposaune, Bassposaune, Gesang
Roland Eitzinger, Tuba, Gesang

Musik- und Kulturzentrum Don Bosco Basel, Paul Sacher-Saal. Kinder bis 12 Jahre gra­tis, CHF 15 für Erwachsene und Kinder ab 13 Jahren

LIEDLabor

18:30
„Familiengeheimnisse“
mit Sacha Batthyany, Zora del Buono und Alain Claude Sulzer (Moderation)

Sacha Batthyanys „Und was hat das mit mir zu tun“ (KiWi 2016) und Zora del Buonos „Canitz‘ Verlangen“ (mare 2008) beschrei­ben Ereignisse, die an Düster­nis bei­na­he nicht zu über­bie­ten sind. Auf der einen Seite das Massaker an Juden im März 1945 in Rechnitz und auf der ande­ren Seite der Massensuizid in Demmin, bei dem sich weni­ge Wochen später meh­re­re hun­dert Zivilisten selbst das Leben nah­men. Alain Claude Sulzer und die Autoren Sacha Batthyany und Zora del Buono nähern sich die­sen Phänome­nen von der Seite des Schweigens: Wie ist es möglich, ein sol­ches Geheimnis still mit sich her­um­zu­tra­gen? Und wie über­mit­teln sich sol­che Ereignisse und das Wissen dar­um unbe­merkt von Generation zu Generation, auch und vor allem, wenn nicht darüber gespro­chen wird?

Zora del Buono, Sacha Batthyany, Alain Claude Sulzer (Moderation)

Musik- und Kulturzentrum Don Bosco Basel, Heinz Holliger Auditorium. Eintritt frei

LIEDRezital

20:30
Geheimes Bündnis ver­wand­ter Geister“
Rezital Daniel Behle & Oliver Schnyder 

Lieder von Robert und Clara Schumann, Johannes Brahms und Richard Strauss.

In einem eigens für das Festivalmotto kon­zi­pier­ten Programm zei­gen der inter­na­tio­nal gefei­er­te Tenor Daniel Behle und der Weltklasse-Pianist und Liedbegleiter Oliver Schnyder die gan­ze Bandbreite ihres künst­le­ri­schen Schaffens. Angelehnt an das dies­jähri­ge Motto beleuch­ten sie die Konstellation zwi­schen Robert und Clara Schumann und ihrem Schützling Johannes Brahms, der sei­ne heim­li­che Liebe zur „ver­ehr­ten Freundin“ in unzähli­gen trau­ri­gen Liedern ver­ewigt hat. Im zwei­ten Teil wer­den die in der Schweiz ent­stan­de­nen „Vier letz­te Lieder“ von Richard Strauss zu hören sein.

mit Daniel Behle (Tenor) und Oliver Schnyder (Klavier)

Programm
Robert Schumann (1810-1856): 12 Gedichte op. 35 (1840) (Justinus Kerner)
1. Lust der Sturmnacht
2. Stirb, Lieb‘ und Freud‘
3. Wanderlied
4. Erstes Grün
5. Sehnsucht nach der Waldgegend
6. Auf das Trinkglas eines ver­stor­be­nen Freundes
7. Wanderung
8. Stille Liebe
9. Frage
10. Stille Thränen
11. Wer mach­te dich so krank?
12. Alte Laute

Johannes Brahms (1833-1897)
aus Fünf Lieder op. 47 (1858-68)
2. Liebesglut (Georg Friedrich Daumer)
3. Sonntag (Johann Ludwig Uhland)

aus Acht Lieder und Gesänge op. 57 (1871)
8. Unbewegte laue Luft (Georg Friedrich Daumer)

aus Sechs Lieder op. 86 (1878-82)
2. Feldeinsamkeit (Hermann Allmers)
5. Versunken (Felix Schumann)

aus Fünf Lieder op. 105 (1886)
1. Wie Melodien zieht es mir (Klaus Groth)

Clara Schumann (1819-1896)
aus Sechs Lieder op. 13 (1844)
2. Sie lieb­ten sich bei­de (Heinrich Heine)
***
Richard Strauss (1864-1949)
aus Sechs Lieder op. 17 (1888)
2. Ständchen (Adolf Friedrich von Schack)

aus Sechs Lieder op. 37 (1898)
5. Herr Lenz (Emanuel Freiherr von Bodman)
2. Ich lie­be dich (Detlev von Liliencron)

aus Fünf Lieder op. 48 (1900)
1. Freundliche Vision (Otto Julius Bierbaum)

Vier letz­te Lieder (1948)
1. Frühling (Hermann Hesse)
2. September (Hermann Hesse)
3. Beim Schlafengehen (Hermann Hesse)
4. Im Abendrot (Joseph von Eichendorff)

Musik- und Kulturzentrum Don Bosco Basel, Paul Sacher-Saal. CHF 60 / ermäs­sigt CHF 40 

13. Mai 2022 

Freitag

LIEDAcademy

10:00 – 13:00 / 14:00 – 16:00
Meisterkurs Daniel Behle / Oliver Schnyder

Öffentlicher Meisterkurs mit Daniel Behle und Oliver Schnyder.

Musik- und Kultur­zentrum Don Bosco Basel, Paul Sacher-Saal. Tagespass CHF 20 (Abendkasse)

LIEDLabor

18:30
„Eugenie und Clara
mit Sibylle Burkart, Nicole Coulibaly und Otmar Hauser sowie Stipendiat*innen der LIEDAcademy

Wie schwie­rig ist es, aus dem Schatten über­mächti­ger Eltern her­aus­zu­tre­ten? Weshalb liess Eugenie Schumann erst mit 48 Jahren das Schumannsche Haus hin­ter sich? 

Am Beispiel von Eugenie Schumann, der jüngs­ten Tochter der bei­den ein­fluss­rei­chen Musikerpersönlich­kei­ten Clara und Robert Schumann, soll ein Bild davon ver­mit­telt wer­den, wel­che Spuren die her­aus­ra­gen­den Leistungen der Eltern in der Psyche des jüngs­ten Kindes hin­ter­lies­sen und was es bedeu­te­te, sich davon befrei­en zu wollen.

mit Sibylle Burkart, Nicole Coulibaly und Otmar Hauser
Musik: Flore van Meerssche, Sopran &  Gyeongtaek Lee, Klavier (Stipendiat*innen der LIEDAcademy)

Musik- und Kulturzentrum Don Bosco Basel, Foyer. Eintritt frei

LIEDRezital

20:30
„Feine Verwandtschaft – ein Blind Date mit Angehörigen, Wahlverwandten und engen Freunden“
Rezital Ingeborg Danz & Michael Gees 

Ingeborg Danz und Michael Gees neh­men das Publikum mit auf eine spon­ta­ne Reise,  weil wir noch gar nicht wis­sen wol­len, was wir am Abend des 13. Mai 2022 auf dem Herzen haben. Vor Monaten hät­ten wir uns das Hier und Heute gar nicht vor­stel­len kön­nen. So wie die Frage sich täg­lich neu stellt, wozu wir Menschen eigent­lich da sind und was wir hier sol­len, so vari­iert die Botschaft eines Liedes mit dem rasch wech­seln­den Kontext unse­rer beschleu­nig­ten Zeit. 

Darum steht das Programm erst am Abend des Konzertes fest. Und zugleich wird Raum sein für Improvisation: als Verneigung vor der Einzigartigkeit des Augenblicks.

mit Ingeborg Danz (Alt) und Michael Gees (Klavier)

Musik- und Kulturzentrum Don Bosco Basel, Paul Sacher-Saal. CHF 60 / ermäs­sigt CHF 40 

14. Mai 2022 

Samstag

LIEDAcademy

10:00 – 13:00 / 14:00 – 16:00
Meisterkurs Daniel Behle / Oliver Schnyder

Öffentlicher Meisterkurs mit Daniel Behle und Oliver Schnyder.

Musik- und Kultur­zentrum Don Bosco Basel, Paul Sacher-Saal. Tagespass CHF 20 (Abendkasse)

LIEDLabor

20:30
Lieder aus Syrien
Abdelhade Deb (Gesang, Oud) & Kurt Pelda (Text)

Seit zehn Jahren wütet in Syrien ein ver­hee­ren­der und zer­mürben­der Bürger­krieg. Millionen Menschen muss­ten im eige­nen Land oder im Ausland Zuflucht fin­den, vie­le haben mit dem Leben bezahlt. Wie lässt sich in einem solch tra­gi­schen Kontext von den kleins­ten Einheiten berich­ten, die wohl am meis­ten dar­un­ter lei­den: den Familien? Das Konzertpanel zum Thema Syrien stellt syri­sche Kunstlieder zum Thema Familie und jour­na­lis­ti­sche Berichterstattungen aus ers­ter Hand nebeneinander.

mit Abdalhade Deb (Gesang, Oud) und Kurt Pelda (Text)

Musik- und Kulturzentrum Don Bosco Basel, Paul Sacher-Saal. Eintritt frei

15. Mai 2022 

Sonntag

LIEDAcademy

11:00
Abschlusskonzert des Meisterkurses der LIEDAcademy

Von den Meisterduos ent­wi­ckel­te Kurzprogramme zum Festivalmotto „Eine schreck­lich net­te Familie“.

Laurie Hamiche, Sopran und Pierre Nicolas Colombat, Klavier

Flore van Meerssche, Sopran und Gyeongtaek Lee, Klavier

Bella Adamova, Mezzosopran und Malte Schäfer, Klavier

Remy Burnens, Tenor und Clémence Hirt, Klavier

Arvid Fagerfjäll, Bariton und Hikaru Kanki, Klavier

Musik- und Kultur­zentrum Don Bosco Basel, Paul Sacher-Saal. CHF 20 (Abendkasse)

LIEDLabor

15:00
Scheiden tut weh“ mit Dr. Helene Klaar, Prof. Dr. Johannes Kopp und Cornelia Kazis (Moderation)

Ehe und Familie gehören zu den ver­trau­tes­ten sozia­len Konstruktionen, auf die das Individuum über­haupt zurückfal­len kann. Doch wie sieht dies heut­zu­ta­ge aus? Finden wir in der Ehe und der Familie noch den Rückhalt, den wir uns dort erhof­fen? Sind die dies­be­zügli­chen Modelle noch zeit­ge­mäss oder ist es ange­sagt, nach alter­na­ti­ven, ange­brach­te­ren Wertesystemen Ausschau zu halten? 

mit Dr. Helene Klaar, Prof. Dr. Johannes Kopp und Cornelia Kazis (Moderation)

Musik- und Kulturzentrum Don Bosco Basel, Heinz Holliger Auditorium. Eintritt frei

LIEDOnDemand

17:00
«Schrecklich net­te Familien»
Rezital Sarah Maria Sun &  Jan Philip Schulze 
u.a. Uraufführung So sieht’s aus von Andrea Lorenzo Scartazzini (Kompositionsauftrag von LIEDBasel) 

 

Für das dies­jäh­ri­ge Festival kom­po­nier­te Andrea Lorenzo Scartazzini den Liederzyklus „So sieht´s aus“ auf Gedichte von Nora Gomringer. Die auf zeit­ge­nös­si­sche Musik spe­zia­li­sier­ten Künstler Sarah Maria Sun und Jan Philip Schulze haben mit „Kinderspiel“ von Bernhard Lang eine wei­te­re Uraufführung im Programm. Ausserdem stel­len sie Familien ver­schie­dens­ter Zusammengehörig­keit vor: Die dys­funk­tio­na­le Familie der Ophelia (Rihm und Strauss), die blau­blütige Familie (Lutvak) oder die glo­ba­le Familie in Newmans poli­ti­schem Werk: „Political sci­ence or: lets drop the big one.

mit Sarah Maria Sun (Sopran) und Jan Philip Schulze (Klavier)

Programm:
Bernhard Lang (*1957): Kinderspiel (2021, UA)

Marco di Bari (*1958): (un)heavenly lul­la­by (1997)

George Crumb (1929-2022): aus Sun and Shadow. A Cycle of Five Poems by Federico García Lorca (2009)
4. Dance of the Moon in Santiago

Andrea Lorenzo Scartazzini (*1971): So sieht’s aus. Lieder nach Gedichten von Nora Gomringer
für Sopran und Klavier (2020/21, UA)
Kompositionsauftrag von LIEDBasel
1. Baby
2. Daheim
3. Versäumnis
4. Tragödie
5. My Soul
6. Sandmänner
***
Georges Aperghis (*1945): Le rire phy­sio­lo­gi­que op. 71 (1983)

Wolfgang Rihm (*1952): Ophelia sings (2012)

Richard Strauss (1864-1949): Drei Lieder der Ophelia op. 67 (1917)
1. Wie erkenn‘ ich mein Treulieb
2. Guten Morgen, ’s ist Sankt Valentinstag
3. Sie tru­gen ihn auf der Bahre bloss

Kurt Weill (1900-1950): aus Der Silbersee – Ein Wintermärchen (1933)
Lied des Lotterieagenten

Randy Newman (*1943): Political Science or: let’s drop the big one (1972)

Steven Lutvak (*1959)
aus A Gentleman’s Guide To Love and Murder (2012)
I don’t Understand the Poor

Dieses Konzert wird von SRF2 auf­ge­zeich­net und ausgestrahlt.

Musik- und Kulturzentrum Don Bosco Basel, Paul Sacher-Saal. CHF 40 / ermäs­sigt CHF 20

Beteiligte

Sacha Batthyany

Sacha Batthyany stu­dier­te Soziologie in Zürich und Madrid. Nach sei­nem Studium war er Redakteur bei der Neuen Zürcher Zeitung und beim …

Daniel Behle

Der Sänger und Komponist Daniel Behle wur­de 2020 für sei­ne „MoZart“ Einspielung mit dem OPUS Klassik als „Sänger des Jahres“ geehrt …

Klaus Brömmelmeier

Klaus Brömmelmeier spielt sich seit Anfang sei­ner Theaterlaufbahn durch die klas­si­sche und aktu­el­le Stadttheaterszene und ist …

Sibylle Burkart

Sibylle Burkart, gebo­ren 1968 in Luzern, lebt in Basel. Freischaffende Theaterpädagogin und Regisseurin. Ausbildung an der …

Nicole Coulibaly

Geboren in Berlin als Tochter eines sene­ga­le­si­schen Vaters und einer deut­schen Mutter stu­dier­te sie zuerst Germanistik, Anglistik …

Ingeborg Danz

In Witten an der Ruhr gebo­ren, stu­dier­te die Altistin Ingeborg Danz zunächst Schul­musik an der Nord­west­deutschen Musik­akademie Detmold …

Abdelhade Deb

Abdelhade Deb (*1984) wuchs in Damaskus, Syrien auf, wo er sich zum Musik­wissen­schaftler und Musik­pädagogen (Hauptfach …

Zora del Buono

Zora del Buono ist eine Schweizer Autorin. Die Architektin ETH arbei­te­te im Berlin der Wendezeit als Bauleiterin, stu­dier­te spä­ter Filmarchitektur und …

Federspiel

Seit sei­ner Gründung 2004 ste­tig musi­ka­lisch gereift, ent­wi­ckel­te Federspiel eine trans­pa­ren­te, klang­lich viel­schich­ti­ge Tonsprache. Als künstlerisches …

Michael Gees

Mit drei Jahren ist das Klavier sein Lieblingsspielzeug, mit acht gewinnt er den Steinway-Wettbewerb und erhält ein Stipendium …

Cornelia Kazis

Cornelia Kazis (* 1952 in Basel) ist eine Schweizer Journalistin und Pädagogin. Nach dem Studium arbei­te­te Kazis acht Jahre als Primarlehrerin, danach …

Helene Klaar

Helene Klaar (* 1948) ist eine öster­reichische Scheid­ungs­­anwältin. Seit 1976 ist sie als selbst­ständige Rechts­anwältin mit …

Johannes Kopp

Johannes Kopp, gebo­ren 1961 in Säckingen, hat an der Universität Mannheim Soziologie, Sozialpsychologie und …

Kurt Pelda

1965 in Basel gebo­ren, Ökonomiestudium an der Uni Basel mit anschlies­sen­der Promotion. Schon im Alter von 19 Jahren als …

Andrea Scartazzini

Andrea Scartazzini (*1971 in Basel) stu­dier­te Germanistik und Italianistik an der Universität Basel sowie Komposition bei Rudolf Kelterborn …

Oliver Schnyder

Oliver Schnyder stu­dier­te in der Schweiz bei Emmy Henz-Diémand und Homero Francesch sowie in den USA bei Ruth Laredo (New York) und …

Jan Philip Schulze

Jan Philip Schulze ver­folgt eine beson­ders viel­sei­ti­ge Karriere, die ihn als Liedbegleiter, Kammermusiker und Spezialist für Neue Musik …

Sarah Maria Sun

Sarah Maria Sun macht eine ein­zig­ar­ti­ge Karriere als Interpretin für Zeitgenössische Musik Ihr Repertoire umfasst neben zahlreichen …